Segelreviere in Kornaten / Dalmatien
Yachtcharter Kroatien: Revier-Info
Die Inseln vor Dalmatiens Küste
Nord-Dalmatien gehört bei Seglern zu den schönsten und beliebtesten Landesteilen Kroatiens. Der Hauptanziehungspunkt ist die Inselgruppe der Kornaten, die 1980 zum Nationalpark erklärt wurde. Diese aus ca. 150 kleineren und größeren Inseln, Felsen, Riffen und Steinen bestehende Mondlandschaft ist das Sahnestück vieler Segeltörns.
Im krassen Unterschied zu den direkt vor der Küste gelegenen Inseln beherrscht hier eine karge, wüstenähnliche Ansammlung von zum Teil kreisrunden Eilanden das Panorama. In der Mitte des vergangenen Jahrhunderts legten Hirten immer wieder Feuer, um mit Hilfe der Brandrodung neues Weideland zu erschließen. Nur wenige Pflanzen überlebten die Radikalkur. Trotz der Landgewinnung blieben die Kornaten bis heute ein mehr oder weniger unbewohntes Fleckchen Erde. Es gibt keine zusammenhängende Siedlung. Einige weit verstreute Häuser werden von Hirten, Bienenzüchtern oder Gastronomen bewohnt.
Die Faszination des ca. 300 qkm großen Archipels geht von der Kargheit dieser naturbelassenen, mystischen Landschaft aus. Innerhalb weniger Kilometer ändert sich das Panorama vollständig. Wer um das Grün der angrenzenden Inseln und der Küste weiß, empfindet die Kornaten als Fremdkörper, als Eindringling aus einer anderen Welt. Doch es gibt noch mehr zu sehen als kurios geformte Inseln. Kristallklares Wasser in traumhaften Ankerbuchten und viel Ruhe und Erholung auch in der Hauptsaison. Der Nationalpark ist außerordentlich fischreich und somit auch ein Paradies für Schnorchler. Doch Vorsicht: ihr befindt euch in einem Nationalpark. Die Harpune muss an Bord bleiben.
Die Umrundung der Felswüste verlangt ein gesteigertes Maß an Aufmerksamkeit. Die Navigation ist wichtiger und auch schwieriger als anderswo. Nur wer penibel jeden Fels in der Karte abhakt, kann seinen genauen Kurs mitkoppeln. Der angezeigte Standort ist in der Regel durch die systeminduzierte Ungenauigkeit des GPS ein ganz anderer als der tatsächliche. So wähnt man sich leicht südlich eines Felsens, während man aber tatsächlich nördlich davon vorbeiläuft. Es gibt zwar nicht viele Untiefen im Nationalpark, aber denen sollte man trotzdem ausweichen!
Den Nationalpark bei Dunkelheit zu durchqueren ist nicht ratsam. Bei Nacht sollte man sich für einen Hafen oder noch besser für einen ruhig und einsam gelegenen Ankerplatz entscheiden. Ohne die störende Einwirkung von Lichtquellen lässt sich hier ein atemberaubender Sternenhimmel beobachten.
Dinge, die beliebt sind und wo sich viele Leute treffen, lassen sich auch gut als Einnahmequelle nutzen. Der Nationalpark der Kornaten bietet hier keine Ausnahme. Wer in einer der zahlreichen Buchten den Anker fallen lässt, muss einen Obolus in das Säckel der Parkverwaltung entrichten. Und der ist nicht gerade gering. Wer ein wenig sparen will, sollte das Eintrittsgeld besser bei einer der Verkaufsstellen am Festland bezahlen. Die gibt es in allen größeren Marinas. Das ist günstiger als die Preise, die man zahlt, wenn ein Boot der Parkverwaltung längsseits geht.
Nördlich der Kornaten befindet sich die Insel Dugi Otok, was soviel wie lange Insel bedeutet. Der südliche Zipfel dieser Insel bildet die sehr bekannte und landschaftliche reizvolle Bucht Telascica. Sie ist mit 4,3 SM Länge und 1,1 SM Breite einer der geschütztesten Naturhäfen der Adria. Wer die Bucht ansteuert, kann die kleinen Kais im vorderen Teil der Bucht namens Mir benutzen. Wegen der geringen Wassertiefe stehen für größere Yachten allerdings nur die ersten beiden Kais zu Verfügung – und die sind meist belegt.
Nicht nur Naturliebhaber sollten einen Ausflug zu dem nahegelegenen Salzwassersee Mir machen. Diese kroatischen Version des „Silbersees“ von Karl May wird im Sommer allerdings von Heerscharen lärmender Touristen besucht. Wer es etwas beschaulicher möchte, der kann von dort aus zum Berg Grpascak wandern, dessen Felsenküste über 150 m steil ins tiefblaue Meer stürzt. Von hier oben bietet sich ein phantastischer Ausblick.
Wer die Bucht weiter hineinfährt, wird mit herrlichen Ankergründen belohnt. Auch im nördlichen Teil der Bucht sind im Sommer Dutzende von Yachten anzutreffen. Hier ankert man gut geschützt gegen alle Winde auf ca. 6 m Wassertiefe. Wer will, kann noch hinter eine der beiden Inselchen verschwinden und spät abends den Fischern bei der Arbeit zuschauen.
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