Durchdachtes Boot; für sechs Personen wäre etwas mehr Stauraum wünschenswert, aber das gilt wohl für alle Boote dieser Größe. Die elektrische Ankerwinsch braucht "Hilfestellung" beim Ankeraufholen: es sammelt sich die Kette direkt unter der Winsch, sie muss von Hand abgeführt werden, damit die Winsch nicht blockiert.
Segelt durch Lattengroß und hohen Mast sehr gut, aber auf Raumwindkursen wäre größeres Vorsegel angebracht (der Eigner hat noch einen Gennaker).
Werft Portrait HanseYachts AG
Die Motorboote der norwegischen Marke Fjord gehören seit 2007 ebenfalls zur Hanse Yachts AG. Ein minimalistisches Design, sehr gute Segeleigenschaften sowie eine große Auswahl an Ausstattungsvarianten für kleinere Modelle sind die Merkmale der Fjord- sowie Hanse Yachts. Die Serienfertigung von Rümpfen aus Expoid-Material ist ebenfalls eine Besonderheit der Yachten. Unter dem englischen Traditionsmarke „Moody“ werden seit 2008 ebenfalls Decksalon- und Achtercockpityachten von der Hanse Yachts AG angeboten.
Nach der Wende vergrößerte sich die Mitarbeiterzahl nach der Wende. Geschäftsführer und Hauptaktionär der Werft ist Michael Schmidt. Im Laufe des Geschäftsjahres 2007/2008 stieg die Produktionskapazität in Greifswald sowie am polnischen Standort Goleniów auf 1500 Boote pro Jahr an. Diese Steigerung der Produktion konnte u.a. auch dank EU-Fördermittel erreicht werden. 2008 meldete Hanse Yachts, dass die zum Geschäftsjahr 2008 gemachten Prognosen nicht eingehalten werden können. Die Gewinnzahlen für 2008 wurden halbiert, Kurzarbeit eingeführt und 110 Arbeitsstellen gestrichen.
Die insolvente Dehler Deutschland GmbH wurde im April 2009 von der Hanse Yachts AG übernommen. Die Marke Dehler sowie das komplette Betriebsvermögen wurden übernommen. Größere Yachten werden weiterhin am Standort in Greifswald hergestellt, kleine und mittelgroße dagegen am Standort in Meschede-Freienohl.