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Yachtcharter Segel-Kolumne: Barbara Bierach Yachtcharter Segel-Kolumne: Barbara Bierach

SEGEL-KOLUMNE

Über die Autorin

Die bekannte deutsche Journalistin Barbara Bierach schreibt jeden Monat für Yachtcharterfinder die Kolumne „Übers Wasser gehen“. Sie stammt vom Bodensee, verbrachte einige Zeit in New York und lebt inzwischen in an Sydneys berühmten Hafen. Sie segelt seit ihrem 13. Lebensjahr, aber nach einem auf der Baltic „Lady Blue“ verbrachten Sabbatical schwor sie: Ich geh auf kein Schiff mehr! Doch wer kann dem Lockruf des Meers schon dauerhaft widerstehen? Ihre ironischen Kolumnen kämpfen mit seekranken Mitseglern, unerreichbaren Festmacherbojen, wildgewordenen Spinnakern, italienischen Hafenbehörden, die kein Englisch können und allem anderen, was Segeln zu einem geliebten Abenteuer macht. Viel Spaß damit!

ÜBERS WASSER GEHEN

Ankern: Kleine Sünden rächt Neptun sofort

In den Lehrbüchern klingt Ankern immer ganz leicht: Tidenhub checken, falls gegeben, und veränderliche Wasserstände bedenken, vor Ort dann Segel runter, mit Motor gegen den Wind an die gewünschte Stelle tuckern, auskuppeln, Haken rein sobald das Schiff steht, idealerweise auf fünf bis sieben Metern Wassertiefe. Dann gaaaaanz langsam rückwärts fahren und Kette legen, mindestens dreifache Wassertiefe. Kurz mal ein klein wenig Gas geben, damit der Haken auch sicher fasst und in der folgenden Stunde immer wieder mal gucken, ob das Boot auch ja nicht abtreibt. Dann Bier trinken. Einfach! Kann jeder. Soweit die Theorie. Die Praxis ist in der Regel sehr viel unterhaltsamer. Weiter lesen

ÜBERS WASSER GEHEN

Frauen an Bord

"Unnerröck an Bord - dat gifft Malheur" lautet ein alter Spruch von der Waterkant, der für die Süddeutschen unter uns nichts anderes sagt als: Auf'm Wasser Weiberleut - des macht kei Freud! Die Legende sagt: Frauen an Bord bringen Unglück. Belegt ist das allerdings nur für das alte China und auch nur dann, wenn die Lady auf einem gegnerischen Schiff herumturnt: Die Piratin Cheng Sao soll im 18. Jahrhundert eine Flotte von über 400 Schiffen befehligt haben. Zum Höhepunkt ihrer Karriere handelte sie mit einem eingeschüchterten Gouverneur eine Generalamnestie für 50.000 Piraten aus. Merke: Bei chinesischen Historikern ist traditionell alles etwas größer und spektakulärer. Die muss man sich denken wie einen deutschen Skipper, der gerade überstandene Sturmböen oder gefangene Fische beschreibt. Auf dem eigenen Schiff bringen Frauen dann Unglück, wenn die Reise sehr lang ist und nicht jeder Mann seine eigene dabei hat. Weiter lesen

ÜBERS WASSER GEHEN

Segeln bildet

„Heineken“ heißt das Charter-Schiff und das klingt schon mal vielversprechend. Prost! Außerdem bietet sie acht Kojen, was nichts weiter bedeutet, als dass sechs Leute bequem Platz finden. Das ist auch gut so, denn wir lieben Mitsegler. Bei uns war schon der halbe Freundeskreis an Bord und das spart enorm. Nicht nur, weil wir Charterkosten und Hafengebühren teilen, das auch, aber die wesentliche Ersparnis kommt aus all den Weiterbildungskursen, die wir nicht machen müssen, weil uns unsere Freunde an Bord trainieren. Das ist einmal der Kursus „Effiziente Kommunikation“, den wir nicht besuchen brauchen, denn wir lernen an Bord, wie das geht. Beispielsweise mit Ira. Sie ist zum ersten Mal dabei und will helfen. Also drücke ich ihr die Festmacherleine in die Hand und erläutere, dass die nicht über die Reling zu laufen hat, sondern „unten durch“ und zwar so, dass nix scheuert. Weiter lesen

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