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Segelreviere in Whitsundays / Great Barrier Reef

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6 Yachten im Revier Whitsundays / Great Barrier Reef verfügbar

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  • Yachtcharter Kroatien Lagoon 400 S2
    Lagoon 400 S2
    Split / Dalmatien 4 Bewertungen
    • 8 Personen / 11.97 Meter
    • 16.05.2020 / 7 Tage
    2070,00€  
    Infos  
    10,0% Rabatt
  • Yachtcharter Kroatien Bavaria Cruiser 41
    Bavaria Cruiser 41
    Split / Dalmatien 4 Bewertungen
    • 6 Personen / 12.35 Meter
    • 04.05.2024 / 7 Tage
    1235,00€  
    Infos  
    35,0% Rabatt
  • Yachtcharter Kroatien Dufour 360 GL
    Dufour 360 GL
    Kornaten / Dalmatien 4 Bewertungen
    • 6 Personen / 10.3 Meter
    • 07.10.2023 / 7 Tage
    980,00€  
    Infos  
    30,0% Rabatt
Great Barrier Reef Yachtcharter - Schnorcheln: Viele Inseln der Whitsundays sind von Riffen umgeben Great Barrier Reef Yachtcharter: Schnorcheln - Viele Inseln der Whitsundays sind von Riffen umgeben

YACHTCHARTER AUSTRALIEN: TÖRNBERICHT

Rendez-vous mit Schildkröten, Leguanen und vielen bunten Fischen

Unser Segeltörn sollte uns Mitte Dezember 14 Tage durch die Whitsundays führen. Da wir ja schon „alte Hasen“ in diesem Revier sind, wollen wir diesmal die südlich gelegenen Inseln erkunden. Unsere Charterbasis befindet sich in Airlie Beach, wo es Supermärkte, Bottle-Shops (nur dort bekommt man in Australien Alkohol) und andere Geschäfte gibt, in denen wir uns mit Proviant eindecken.

Die Übernahme des Schiffes, einer Oceanis 393, begann lustigerweise mit einem zweistündigem „Vorsegeln“. Das bedeutet, dass sich der Vercharterer davon überzeugt, ob und wie man mit diesem Schiff zurecht kommt. Sollte es Probleme geben, stellt der Vercharterer für einige Stunden einen Skipper, der dann auch für weitere Tage gebucht werden kann. Bei dieser Gelegenheit werden einige Manöver unter Segel gefahren, bei denen man auch gleich eine praktische Einweisung bekommt. Wenn der Skipper zufrieden war, kann man das Schiff übernehmen und sich seinem ersten Ziel dieser phantastischen Inselwelt widmen.

In unserem Fall war er sehr zufrieden und so führt uns unser erster kurzer Schlag nach Long Island. In der kleinen, romantischen Bucht „Palm Bay“ legen wir unseren ersten Stop ein. Den Bug unseres Schiffes befestigen wir an einer Mooring und das Heck an einer Palme. Wenige Schritte hinter dieser Bucht befindet sich auf Long Island eine ausgedehnte Infrastruktur für touristische Aktivitäten. Beispielsweise kann man mit einem Wasserflugzeug, einer Lake 250, einen Ausflug zur äußeren Reefkante des Great Barrier Reef machen.

Eine der besten Freizeitbeschäftigungen in den Whitsundays – außer Segeln natürlich – ist das Schnorcheln. Das geht am besten zur Nippzeit, wenn die Strömung am geringsten ist. Ein Tipp für das besondere Schnorchelerlebnis ist die Blue Pearl Bay, westlich von Hayman Island. Die Bucht an sich ist schon traumhaft, aber an ihrem bizarr geformten Riff macht Tauchen oder Schnorcheln ganz besonders viel Spaß. Unendlich viele bunte Fische sind im klaren Wasser zu bewundern.

Great Barrier Reef Charter - Long Island: Geschützte Bucht zum Ankern Great Barrier Reef Charter: Long Island - Geschützte Bucht zum Ankern

Zu empfehlen ist in diesem Zusammenhang auch die Turtle Bay, eine Bucht südlich der Whitsundy Island. Im Dezember, kurz vor Beginn der Regenzeit, ist in dieser Bucht ein besonders reges Treiben der Schildkröten zu beobachten. Das Ufer wird zum Teil durch Steine begrenzt, welche mit Austern besetzt sind. In unserer Charteryacht befand sich auch ein entsprechendes „Austernbesteck“, um damit die harten Schalen aufzubrechen und das Fleisch zu schlürfen.

Am nächsten Tag verlassen wir unter Segel diesen geschützten Ankerplatz. Vorbei an Hamilton- und Dent Island steuern wir Pentecost Island an. Diese Insel ist ziemlich klein und hat Ähnlichkeit mit einem Zuckerhut. Dieser Zuckerhut-Berg hat eine Höhe von 300 Metern Berges und ist durch seine markante Form schon weitem zu erkennen. Südlich geht es an Pentecost Island vorbei. Wir segelten zwischen Lindeman- und Shaw Island hindurch. Auf Lindeman Island befindet sich ein beliebter Club Med, dem man – wenn man will – durchaus einen Besuch abstatten kann.

Wir wollten das diesmal nicht, sondern segelten weiter. Eine ernstzunehmende Herausforderung in diesem Revier besteht darin, die für die „Tagesroute“ optimale Strömung zu berechnen. Dies in Kombination mit einer Portion Glück -soll heißen den „richtigen“ Wind zu erwischen - kann das Segeln sehr effizient gestalten. In den meisten Fällen weht ein Passat-Wind mit ca. 20 Knoten aus südöstlicher Richtung. Die Richtung der Strömung in den Whitsunday Islands verläuft bei Ebbe von Süd nach Nord, bei Flut umgekehrt. Das sollte man nicht nur bei der Planung des Törns, sondern auch beim Ankern in einer Bucht beachten.

Als wir am südlichen Zipfel von Shaw Island vorbei sind, ist in Richtung Osten bereits Thomas Island in Sicht. Mit einer Höhe von ca. 200 Metern ist auch diese Insel leicht auszumachen. Wir steuerten südlich von Thomas Island eine ruhige Bucht mit weißem Strand an. Mit dem Dinghy setzten wir über und befinden uns ganz allein auf dieser naturbelassenen Insel.

Thomas Island ist Natur pur. Mit etwas Glück, lassen sich Leguane beim Sonnenbaden auf einem Felsen beobachten. Eigenartige, mir unbekannte Früchte wachsen hier und dienen offensichtlich nicht nur den Vögeln als Nahrungsquelle. Kurze Zeit später sind wir am Strand auf eine Schildkrötenspur gestoßen. An dieser Stelle hat wohl ein Weibchen vor kurzer Zeit -wahrscheinlich in der letzten Nacht- ihre Eier abgelegt. Früher dienten diese Eier den australischen Ureinwohnern als leckere Mahlzeit.

Vierzehen Tage unter Segeln in den Whitsundays machen Sehnsucht nach dieser einzigartigen Welt. Der Buchtitel von David Colfelt "100 Magic Miles of the Great Barrier Reef - The Whitsunday Islands" drücken auch meine Erlebnisse aus. Das Buch kann ich jedem Interessenten nur empfehlen, für Segler in diesem Revier erhebe ich es zur Pflichtliteratur an Bord des Schiffes.

FRANK REINECKE


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