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Segelreviere in Masurische Seenplatte
YACHTCHARTER POLEN: REVIER-INFO
Masuren: Vergessenes Naturwunder in Grün und Blau
Schier unendliche Wasserflächen mit kleinen Inseln, gelbgoldene Kornfelder und dunkelgrüne Wälder an den Ufern zeichnen ein Kaleidoskop der grünen und blauen Farbtöne. Masuren (poln. Mazury), der südlichste Teil des ehemaligen Ostpreußens, ist das Land der 3000 Seen. Eine der letzten naturnahen Regionen Europas.
Die malerische Landschaft ist geprägt von dunklen Wäldern und kristallklaren Seen – ursprünglich und unverbraucht. Die Alleen und das zum Teil noch erhaltene Kopfsteinpflaster verstärken das romantische Bild. Große Teile der Region sind als Natur- oder Nationalparks ausgewiesen und bieten seltenen Tieren und Pflanzen besonders geschützte Lebensräume. Man findet weit verstreute kleine Straßendörfer und ärmliche Gehöfte, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
Das Segelrevier erstreckt sich vom Mauersee bis zum Spirdingsee, mit einer Routenlänge von rund 200 km. Bei häufig vorherrschenden Westwinden lässt sich der Törn gut in Nord-Südrichtung absegeln. Der Wasserstand wurde vor 200 Jahren künstlich erhöht, so dass die kleinen und größeren Seen heute durch Kanäle verbunden sind. Insgesamt gibt es tausende von Seen und viele naturbelassene, unbegradigte Flüsse. Vom Ankerplatz in einer lauschigen Bucht oder Camping auf einem Biwakplatz, bis zu gut ausgebauten Marinas gibt es viele Liegeplätze.
Gute Segelmöglichkeiten gibt es z.B. zwischen Wegorzewo und Pisz oder auch in Gegend von Ilawa. Für die die nächsten Jahre ist in Gizycko, im Sommer die Hauptstadt der Segler, der Ausbau des ehemaligen Kohlenhafens, zur größten und modernsten Marina an den Seen geplant. Höhepunkt für einheimische Segler ist die Regatta für Kabinenboote auf dem Mauersee. Spezialisten haben ihre Boote dafür völlig entkernt. Wem das alles zu langsam ist, der sollte sich in den Wintermonaten beim Eissegeln versuchen. Bei fester glatter Eisdecke werden Spitzengeschwindigkeiten von 120 km/h erreicht.
Einige der masurischen Seen gehören zur Ruhezone, die von Motorbooten, Wasserskootern und Ausflugsschiffen nicht befahren werden dürfen. Sie sind ein Paradies für Segler, Paddler und Wasserradfahrer - sowie für Ornithologen! Es gibt hier z.B. große Kolonien von Kormoranen. Es ist auch ein Paradies für Angler, die bei entsprechender Geduld mitunter einen 50 kg schweren Hecht oder Wels erbeuten können. Eine große Attraktion am Niecko-See in Augustów ist der Wasserskilift, der die lärmenden Motorboote ersetzt hat. Ähnliche Einrichtungen sind in Europa noch sehr selten.
Polen hat ein kontinentales Klima mit sehr warmen Sommern und klirrend kalten Wintern. Beste Reisezeit ist von Mai bis September. Im Hochsommer ist das Revier allerdings nicht ganz ungefährlich. Der Wasserstand fällt und es gibt viele Untiefen, die zum Teil nur mit einer schwimmenden Plastikflasche gekennzeichnet sind. Bei schlechtem Wetter können sich auf den großen Seen sich schnell große Wellen aufbauen.
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