Segelreviere in Normandie / Bretagne


Yachtcharter Bretagne: Lohnende Ziele
Nichts für Meilenfresser, aber für Entdecker und Genießer
Schon der Blick auf die Seekarte verspricht ein spannendes Segelrevier: Zwischen Benodet und Vannes liegen 60 SM abwechslungsreiche Küste mit tiefen Flusseinschnitten, größeren Inseln, einem Archipel und einem Golf sowie vielen kleineren Ortschaften und mittleren Küstenstädtchen. Ein Angebot, aus dem sich Törns für jeden Geschmack zusammenstellen lassen.
Auch Strom und Tidenhub werfen hier keine größeren Probleme auf oder machen kompliziertere Planung notwenig. Eine gute Charterbasis ist z.B. in Lorient, einem Fischerhafen, der seinen Namen (L`Orient) aufgrund der damaligen Handelsbeziehungen mit Indien und China erhielt. Der Ort selbst hat wenig Flair, als Starthafen ist er jedoch prima geeignet, denn er liegt zentral und lässt alle Möglichkeiten offen. Und davon gibt es einige.
Unbedingt empfehlenswert ist der Trip weiter nach Westen, wo kleine Flüsse geschützt-beschauliches Segeln bieten, wenn es auf See mal zu stark weht. Die Gewässer lassen sich zum Teil bis weit ins Landesinnere befahren. Sehr schön ist z.B. die Tour den Odet hinauf, die man mit Einsetzen der Flut starten sollte. Das idyllische Bénodet in der Mündung eignet sich hervorragend, um eventuelle Wartezeiten aufs Angenehmste zu verbringen. Wenn die Flut einsetzt, rauscht das Schiff dann durch Wälder, an Chalets und Wiesen vorbei, bis eine passende Ankerbucht gefunden ist, in der selbst während der Saison absolute Stille herrschen kann.
In Tagesdistanz von Lorient liegt auch das Glenan-Archipel, das aus acht Inseln plus eine Vielzahl von Kleinst-Inselchen besteht. Wenn die Sonne scheint, erstrahlt das Wasser über sandigem Grund in allen Farben des blaugrünen Spektrums. Einen Hafen gibt es nicht, dafür aber zahlreiche Möglichkeiten zum Ankern. Wer nicht mit dem Schiff in das Archipel fahren möchte, kann am Rande ankern und mit dem Dinghy lostuckern. Tauchermaske und Schnorchel nicht vergessen!

Ein Juwel östlich von Lorient ist der praktisch mit einem Binnensee vergleichbare Golf von Morbihan, für den man sich immer einige Tage Zeit lassen sollte. Hier segelt man in geschützten Gewässern. In der engen Öffnung zum Atlantik strömt es schon mal mit bis zu 6 Knoten, im Golf selbst gibt es sogar Stellen, an denen die Strömung 9 Knoten erreicht. Diese Stellen kann man jedoch meiden und ansonsten mit dem Strom oder bei Stauwasser segeln. Abschrecken sollte einen das nicht. Denn im Golf von Morbihan dreht sich alles nur um Wasser und Boote: Wiesen bis ans Wasser, beschauliche Häfen, die über Flüsse direkt mit dem Schiff zu erreichenden Städte Vannes und Auray sowie über 50 Mini-Inseln schaffen das Flair eines maritimen Mikrokosmos.
Geschützt segelt man auch zwischen dem Festland und den vorgelagerten Inseln Belle Ile, Hoedic und Houat, wo sich lange Sandstrände und Ankerbuchten wie im Mittelmeer finden lassen. Belle Ile, die größte Insel der Bretagne, trägt ihren Namen aus gutem Grund. Sie soll Claude Monet zu vielen seiner Werke inspiriert haben. Ruhiger Seegang herrscht an der dem Festland zugeneigten Nordküste. Dort bieten zwei Häfen, Sauzon und Le Palais, Schutz bei schwerem Wetter. Die Südseite hingegen ist den Naturgewalten des Atlantiks voll ausgesetzt. Sie bietet mit ihrer zerklüfteten Felslandschaft, der teilweise bis zu 50 Meter hohen Steilküste, und den darauf prallenden Wellen ein hervorragendes Schauspiel. An den Stellen, wo sich noch Sandstrand befindet, tummeln sich die Surfer und Wellenreiter.
- Bretagne Charter:
- Morbihan: Alles dreht sich um Wasser und Boote
- Bretagne Charter:
- Belle Ile: Perle der Südbretagne

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