Segelreviere in Kuba
Kuba Bootscharter: Wissenswertes
Von Visum, Einreise, Impfung bis hin zu Geld und Strom
Kuba ist ein kommunistisches, abgeschottetes Land. Man zählt es zur Dritten Welt. Auf den ersten Blick alle Voraussetzungen für die Notwendigkeit, sich langfristig und umfassend auf seinen Charter-Törn vorzubereiten. Wer sich dann über Kuba informiert, wird überrascht sein, wie unkompliziert es dann doch manchmal sein kann:
Visum, Einreise, Impfungen: Für die Einreise ist kein Visum erforderlich. Es genügt der Reisepass, der noch mindestens 6 Monate gültig sein muss, sowie eine Touristenkarte, die vom Reisebüro oder Vercharterer besorgt werden kann. Die Touristenkarte ist 30 Tage gültig, eine einmalige Verlängerung im Land ist möglich. Auch Impfungen sind unnötig. Kuba ist malariafrei, und nur die üblichen Impfungen, die auch für jedes andere Reiseland gelten wie Tetanus, Diphterie, Polio, sollten aufgefrischt sein. Man kann also einen Charter-Törn auch last-minute buchen. Die Einreise erinnert zwar schon ein wenig an den Grenzübertritt in der DDR, doch alles wird mit karibischem Charme aufgelockert und die Zöllner sind für gewöhnlich ausgesprochen höflich. Beachten sollte man jedoch die Einfuhrbeschränkungen - beispielsweise darf man weder einen Kurzwellen-Weltempfänger, noch ein GPS mitbringen.
Krankenversicherung: Seit 2010 ist eine Krankenversicherung Pflicht für jeden Kuba-Reisenden. Entweder man hat selbst eine auch für Kuba gültige Auslands-Krankenversicherung, oder man zahlt bei der Einreise ca. 2-3 CUC (Peso Konvertible) pro Person und Tag für eine kubanische Krankenversicherung. Damit die Immigration die Auslands-Krankenversicherung anerkennt, muss sie von der Versicherungsgesellschaft so ausgestellt sein, dass Kuba ausdrücklich im Versicherungsschutz eingeschlossen ist. Die Sprache muss Englisch oder Spanisch sein.
Flughafen: Es gibt mehrere internationale Flughäfen auf Kuba. Der größte ist bei Havanna, der Aeropuerto Jose Marti mit drei Terminals. Hier verkehrt z.B. Iberia, Air France oder Cubana. Des weiteren gibt es Flughäfen in Varadero, hier fliegt z.B. Condor und LTU, und in Holguin.
Geld: Auf Kuba gibt es zwei Währungen: den kubanischen Peso, die Inlandswährung für Einheimische, in der z.B. die Gehälter ausgezahlt werden. Damit dürften Touristen aber meist nicht in Berührung kommen. Sondern vielmehr mit dem Peso Convertible, der als Devisen-Ersatz eingeführt wurde und den man genauso zum Bezahlen einsetzen kann. Achtung - der Umtauschkurs ist ca. 1:23, die Abkürzung ist aber beides Mal Dollar! Unter der Hand werden aber auch gerne Euro oder US-Dollar genommen, der Zugang zu harter Währung ist für Kubaner wichtig und sie nutzen dankbar jede Gelegenheit. Fremdwährungen können in Banken und Hotels getauscht werden - bei US-Dollar wird aber manchmal eine Gebühr verlangt, deshalb besser Euro oder Schweizer Franken mitnehmen, und zwar am besten nicht zu große Scheine. Bargeldlos kann man ebenfalls zahlen, Kreditkarten werden allgemein akzeptiert - allerdings nur Visa und Master, die amerikanischen Kreditkarten Amex und Diners sind nicht gerne gesehen, weil der Zahlungsverkehr von amerikanischer Seite bewusst erschwert wird. Geldautomaten hingegen gibt es nur selten. Besser also Bargeld und Travellerschecks mitnehmen.
Telefon: Das Mobilfunknetz ist gerade im Aufbau und funktioniert in den Städten schon recht gut, allerdings nicht in ländlichen Gegenden. Besser man benutzt eines der zahlreichen Kartentelefonen, von denen man direkt ins Ausland telefonieren kann.
Strom: Die Stromversorgung beträgt meist wie 110 Volt / 60 Hertz, wie in den USA, dasselbe gilt für die Steckdosen, die für US-Geräte passen. Es ist ratsam, einen Adapter mitzubringen, denn im Land ist nicht ohne weiteres einer zu bekommen. Manchmal trifft man auch auf 220 V Steckdosen, die für sowjetische Geräte installiert wurden, typischerweise für Klimaanlagen. Also aufgepasst bei spannungs-sensiblen Geräten…
Standard: Jedem Kuba-Reisenden sollte klar sein, dass er in ein Entwicklungsland reist. Obwohl Schul- und Gesundheitssystem gut sind und niemand Hunger leidet, mangelt es doch ansonsten an allem. Man darf auf keinen Fall den Standard erwarten, den man von zuhause gewohnt ist. Auch wenn die Yacht oder das Hotelzimmer mit allem möglichen ausgestattet ist, muss es noch nicht heißen, dass auch alles funktioniert. Das liegt vor allem daran, dass Ersatzteile so schwer zu bekommen sind. Auch die Supermärkte bieten bei weitem nicht alles, was das Herz begehrt. Eine Vorbestellung der Lebensmittel ist unbedingt zu empfehlen, damit die Charterbasis ein oder zwei Wochen Zeit hat, das gewünschte zu organisieren. Auch während des Törns sollte man sich bietende Gelegenheiten beim Schopfe packen, etwa Fischer, die ihren Fang direkt anbieten. Man isst eher das, was man gerade bekommt, als das, was man sich gerade in den Kopf gesetzt hat.
- Kuba Charter:
- Navigation, Klima und Reisezeit
- Kuba Yachtcharter:
- Ein Traum für Abenteurer, ein Albtraum für Perfektionisten
Meinungen zu Kuba
Wichtig für das Revier: genügend Verpflegung mitnehmen. Fische und Hummer kann von den lokalen Fischern gekauft warden, die wenn Sie etwas haben direkt zum Fisch kommen.
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