Segelreviere in Kroatien
Yachtcharter Kroatien: Neues aus dem Revier
Kroatien verlangt Touristensteuer
Gegeben hat es sie schon immer – die kroatische Version unserer Kurtaxe. Doch bisher haben die meisten Segler sie kaum wahrgenommen. Die Steuer wurde direkt in der Marina bezahlt und von dort an die Behörden weitergeleitet. Theoretisch. Denn praktisch ließen vor allem kleinere Marinas die Gelder häufig in der eigenen Tasche verschwinden. Boote, die außerhalb der Marinas ankerten, zahlten grundsätzlich nicht. Seit der Saison 2009 läuft das nun anders: Die Steuer wird nun anhand der Crewliste vor Charterbeginn berechnet und ist an der Basis beim Eincheck zu bezahlen.
Was steckt dahinter?
Der kroatische Staat verlangt, dass jeder Besucher – sei es in in einer Marina, einem Hotel, in einer Pension, auf dem Zeltplatz oder auch bei privat – registriert ist. Dies sollte innerhalb von 24 Stunden nach der Ankunft passieren. Mitzubringen sind der Reisepass und umgerechnet ca. ein Euro pro Tag des Aufenthaltes pro Erwachsenen und 50 Euro Cent für Kinder zwischen 12 und 18 Jahren. Kinder unter zwölf Jahren sind noch kostenlos. Die Höhe der Steuer schwankt etwas – je nach Beliebtheit des Urlaubsortes und je nach Jahreszeit. Wer aber mit rund einem Euro pro Tag rechnet, der sollte gut hinkommen.
Wichtig: es entstehen keine neuen Kosten beim Yachtcharter Kroatien
Zu bezahlen ist die Steuer bei der Marina, dem Hotel oder bei der örtlichen Polizeistation. Sie ist keine neue Abgabe – früher war die Steuer nur oft in den Gebühren miteingerechnet – jetzt ist sie extra zu bezahlen.
Hintergrund der Registrierung und Steuer ist nicht nur das willkommene Steuereinkommen für den Staat, sondern auch ein Schutz der Urlauber vor illegalen Anbietern oder im Falle eines Unfalles, Überfalles etc. Die rechtlichen Grundlagen sind im sogenannten Tourist Tax Act und im Foreign Persons Act festgehalten. Die Urlaubsorte sind in Kategorien von A bis D eingeteilt und erheben je nach Hoch-, Vor-, Nach- bzw. Nebensaison leicht unterschiedliche Preise. Im Normalfall gilt: je wärmer die Temperaturen, desto höher die Steuern. So salopp sich das anhört, so salopp wurde die Steuer in den vergangenen Jahren von vielen behandelt. Doch nicht zuletzt nach dem tragischen Todesfall einer jungen australischen Rucksacktouristin im Herbst 2008 haben die Kontrollen in Kroatien angezogen.
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