Segelreviere in Seychellen
Yachtcharter Seychellen: Revier-Info
Die einzelnen Inseln
Auf den Seychellen hat jede Insel ihren eigenen Charakter. Die Hauptinsel Mahe beherbergt den einzigen Yachthafen und stellt das touristische Zentrum dar. Hat man sie einmal verlassen, findet man auf den anderen Inseln - wenn sie überhaupt bewohnt sind - nur noch Dörfer. Auf der Naturschutz-Insel Curieuse streifen rund 200 riesige Landschildkröten umher, La Digue ist als Kulisse für die Bacardi-Werbung das Strand-Idyll schlechthin. Silhouette Island ist die Mystische Insel, Praslin das Naturwunder mit einem prähistorischen Wald voller Coco-de-Mer-Palmen und Cousin Island die Insel der zutraulichen Vögel. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: sie sind wunderschön.
Mahe: Die Hauptinsel Mahe - 27 km lang und 7 km breit - hat sage und schreibe 70 Strände. Wenn man die bewachsenen Berge sieht, ist es nicht verwunderlich, dass ihr Name früher Ile d' Abondance (Insel des Überflusses) war. Die Hauptstadt Victoria ist mit 12.000 Einwohnern die einzige
In Victoria befindet sich auch der einzige Hafen der Seychellen. Zum Ankern über Nacht bieten sich drei Plätze an: Port of Victoria (im NE, zu benützen während des ganzen Jahres), Anse a la mouche (im SW, empfehlenswert vor allem während des SE-Monsums) und Anse Royal im SE, der während des NW-Monsuns ruhige Ankerplätze bietet und eine beliebte Bucht zum Schwimmen und Schnorcheln ist.
Silhouette und North Island: Rund 10 SM von Mahe entfernt liegt die Insel Silhouette, eine große Granitinsel mit drei markanten Berggipfeln, die vom Strand steil in die Höhe gehen. Besucher haben diese Insel als geheimnisvoll und mystisch beschrieben - bei Sonnenuntergang kann man diese Empfindung durchaus nachvollziehen. Das Gerücht besagt, es gäbe einen Piratenschatz in den Hügeln. Ob wahr oder nicht - die Höhlen sind sehr faszinierend. Auf Silhouette gibt es lediglich 200 Einwohner und ein Hotel. Die Insel ist ein Paradies für Naturliebhaber. Geeignete Nachtankerplätze (nur bei gutem Wetter) sind Anse Lacar (NW-Monsun) oder Anse Mondon (SE-Monsun).
Die Strände auf Sillhouette sind durch ein Außenriff geschützt und eignen sich hervorragend zum Schwimmen, Schnorcheln oder zum Faulenzen. Wer ein wenig mehr Bewegung möchte, wandert auf die Spitze des Berges Mont Pot a Eau, wo die fleischfressende Pitcher-Pflanze wächst. Dabei begegnet man zwischen den Coco-de-Mer-Palmen auch grossen Tausendfüsslern, Schnecken (mit und ohne Haus) und seltenen Salamandern.
Praslin: Auf der zweitgrößten Insel der Seychellen gibt es die berühmte Vallée de Mai mit der größten Anzahl von Coco de Mer Palmen, nämlich fast 4000 Bäumen. Dieser prähistorische Wald ist auf der Liste der Welt Naturwunder aufgelistet. Aber auch viele andere besondere Palmen wachsen hier, außerdem die Palmiste, Latanier, Reisende Palme und das chinesische Farn. Das Farbenspiel ist unglaublich. Weitere interessante Pflanzen in diesem Tal sind die wilde Ananas, wilder Kaffee und der Alles-Gewürzbusch. Auch sollte man nach dem seltenen schwarzem Papagei Ausschau halten, den es nur auf Praslin gibt.
Ankerplätze findet man im Winter in Anse Lazio und Anse Georgette. Während des Sommers bietet sich Bay St. Anne an. Die Anse Lazio ist insofern besonders zu empfehlen, weil es dort den besten Strand von Praslin - wenn nicht der gesamten Inneren Seychellen - gibt. Mit seinem weißen, weichen Sand und einigen hübschen Granitfelsen ist das ein Bilderbuchstrand. Das Wasser hat eine magische türkisblaue Farbe. Die Bucht, die auch ein gutes Restaurant beherbergt, ist recht geschützt. Das Wasser ist seicht, warm und sicher und weist zudem einige gute Schnorchelspots auf. Auf Praslin befinden sich auch Charterbasen - zusammen mit Mahe die beiden Startpunkte für einen Törn in den Seychellen.
Curieuse: Die nur 1,5 km vor der Nordküste Praslins gelegene Insel steht unter Naturschutz. Hier befindet sich einer der geschütztesten Ankerplätze während des NW-Monsuns: Laraie Bay.Von 1833 bis 1965 war sie eine Lepra-Kolonie. Die Ruinen der Häuser stehen auch heute noch an der Südküste und sehen aus wie ein frühes Feriendorf. Das alte Doctor's Haus im Creolischem Stil mit seiner großen Terasse ist zum Nationaldenkmal erklärt worden. Die einzigen Leute, die dort leben, sind der Inselmanager und einige Naturschutzparkwächter. Wer sich dort zu einsam fühlt, kann sich ja mit einigen der zweihundert Riesenschildkröten unterhalten, die über die Insel streifen.
Da die Insel offizieller Marine National Park ist, muss man eine geführte Tour nehmen, um alles besichtigen zu können. Nur die Schildkröten dürfen alleine gehen. Es lohnt sich, die beeindruckenden Granitformationen anzuschauen, und einen Spaziergang durch die Mangroven zu machen, von denen es hier sieben verschiedene Arten gibt.
La Digue: La Digue ist durch die Bacardi-Werbung bekannt geworden: Palmen, schneeweißer Sand und die bizarrsten Granitblöcke der ganzen Inselgruppe. Auf der Insel ist das Ökobewusstsein besonders stark ausgeprägt: Die 2500 Bewohner dürfen nicht mehr als 30 Autos fahren. Ein neues wird erst angeschafft, wenn ein altes die Insel verlässt. Stattdessen nutzen die Einwohner Fahrräder und Ochsenkarren. Deren Tempo schlägt sich im ganzen Lebensstil der Einheimischen nieder. Eine Erkundungstour per Leihfahrrad wird Sie begeistern! Ankerplätze während des NW-Monsuns sind Anse Coco, Petite Anse oder Grand Anse.
Ste. Anne Marine National Park: Ein paar km westlich von Victoria liegen sechs Inseln, die zum Ste. Anne Marine National Park zusammengefasst sind. Schnorcheln ist dort herrlich, Moyenne ist wahrscheinlich der beste Spot. Die Insel ist auch bekannt für ihre vergrabenen Schätze und ihre Geister. Ausgeschilderte Wegen führen rund um die Insel, dabei lassen sich interessante Pflanzen und Tiere beobachten, inklusive zwei Riesenschildkröten.
Cousin Island: Diese Insel liegt 2 km von der südwestlichen Spitze Praslins entfernt. Es ist seit 1968 ein Naturreservat, ein Zuhause für viele bedrohte Arten und Brutstätte für Seevögel und Meeresschildkröten. Es ist eine besondere Erfahrung, durch den dichten Wald zu gehen und überall Vögel zu sehen, die noch dazu alles andere als scheu sind! Mit etwas Glück entdeckt man einen Bush Warbler, einen Magpie Robin oder auch den weisschwanzigen Tropenvogel, der das Emblem von Reunion und Mauritius darstellt. Neben Vögeln beherbergt die Insel auch zwei sehr alte Landschildkröten, Georg und Georgina, die den Besuchern überallhin folgen, in der Hoffnung am Hals gekrault zu werden. Auch eine Schildkröten Baby-Station wurde eröffnet.
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Meinungen zu Seychellen
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In den, von uns besuchten, Hotelrestaurants gab es immer einen sehr guten Service und eine sehr gute Küchen.
Im Hafen von Praslin kann auch ein Dinner an Board bestellt werden. Mit dem Menü waren wir rundum zufrieden.
In der Reisezeit, Ende Oktober, ist der Wind nicht immer ausreichend zum segeln.
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