Keine andere Werft definiert sich derart über Regattaerfolge wie Cantiere del Pardo. Seit der ersten Grand Soleil, die als 34-Fuß-Yacht im Jahr 1973 auf den Markt kam, beherrschen die Grand Soleil-Yachten den europäischen IMS-Zirkus. Kein Wunder also, dass auch die Nicht-Regatta-Modelle der italienischen Erfolgswerft flott unterwegs sind. Aber Grand Soleil-Yachten sind auch die Topmodels im Wasser – sie stehen für viel Eleganz und topmoderne Designs.

Aktuelles Modell ist die große Grand Soleil 54. Sie präsentiert sich auf der boot 2008 (19.-27. Januar) dem deutschen Publikum. Die GS 54 steht – wie alle Yachten der italienischen Werft – für elegantes Design und glatte Flächen. Vieles der An-Deck-Ausrüstung (z. B. Traveller und Anker) ist versteckt angebracht, sodass die schöne Linienführung nicht gestört und der Segler nicht behindert wird. Erfolgsdesigner Luca Brenta hat dieser eleganten Yacht seinen Stempel aufgedrückt. Interieur und Deck wurden nach den Entwürfen von Mauro Sculli und des Design-Büros „Attivo Creative Ressource“ gefertigt. Mit einem Neupreis von über 500.000 Euro ist die 54er aber wahrlich kein Schnäppchen...

Aber sie kommt wie auch viele andere Grand Soleil-Modelle sehr gut an. Bei der Wahl zur Yacht des Jahres 2007 kam die Grand Soleil 40 ins Finale der letzten fünf. Aktuell kleinster Performance-Cruiser von Cantiere del Pardo ist die GS 37. Sie besticht trotz ihrer Größe mit üppigem Raumangebot unter Deck und gefällt auch dank ihres üppigen Segelplans.

Alles begann im Jahr 1974 mit der Grand Soleil 34. Sie wurde von der Groupe Finot gezeichnet. Die momentane Produktionsreihe reicht von der Grand Soleil 37 über die 40 (auch als B&C verfügbar), 43, 45, 50 bis hin zur GS 56 und wird nun komplettiert von der GS 54.

Wenn das Wasser ein Laufsteg wäre, bräuchten die Grand Soleils keine Konkurrenz zu befürchten. Aber auch in punkto Schnelligkeit und Komfort sind die nicht ganz billigen italienischen Yachten mit dem französischen Namen ganz weit vorne.