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Segelreviere in Mecklenburgische Seenplatte


YACHTCHARTER MECKLENBURG: GEWUSST WIE
Wasser-Fahrstühle
Im Gebiet der Mecklenburgischen Seenplatten sind einige Schleusen zu passieren. Im Prinzip ist das ganze kinderleicht. Nur beim ersten Mal kann die Prozedur durchaus für ansteigende Adrenalinspiegel sorgen...
Hier eine kleine Anekdote von Bekannten, die sich zum ersten Mal mit einer Schleuse konfrontiert sahen: „Wir kamen von der Müritz über die teilweise etwas langweilig zu befahrende Müritz-Havel-Wasserstraße zu unserem ersten Schleusengang an der Schleuse Mirow mit einem Hub von 3,10 m. Der Schleusenwärter war besonders hilfsbereit, als er hörte, dass es sich um unsere Schleusenpremiere handelte und wir wurden die 3 Meter tiefer gesetzt. Bei der Schleuse Diemitz mit einem nun für uns lächerlichen Hub von nur 1,30 m sorgte dann ein Schiff der Berufsschiffahrt dafür, dass auch wir zu unserem kleinen Abenteuer kamen:
Die Schleuse war voll, Segler, Motorboote und etliche Kanufahrer. Als letztes Boot wurde noch auf ein Schiff der Berufsschiffahrt gewartet. Das legte auch brav hinter uns an, hat wohl aber beim Versuch noch etwas zurückzusetzen, um den Kanufahrern etwas mehr Platz zu lassen, den Vorwärts- mit dem Rückwärtsgang verwechselt. Wie auch immer, es machte einen gewaltigen Satz auf unser doch viel kleineres Schiff. Mein Mann sprang noch todesmutig mit einem Fender dazwischen, aber die Heckleuchte war nicht mehr zu retten. Ansonsten ist bis auf eine kleine Schramme nichts passiert. Ein Schreck war es trotzdem, vor allem für die armen Kanufahrer, die schon dachten, sie würden jetzt gleich von einem 15 m Stahlschiff versenkt werden.

Unter den Schleusenwärtern hat sich die Geschichte jedenfalls sofort herumgesprochen, der Berufskapitän tat uns fast leid, er brauchte sich um Spott nicht zu sorgen. Beim Rückweg hätten dann wir beinahe noch einen Kanufahrer auf den Grund der Schleuse befördert. Die kamen uns nämlich zu dritt nebeneinander trotz roter Ampel in der Schleuse entgegen. Wir hatten grün und wollten gerade raus, konnten nicht ausweichen und jeder Skipper weiß ja, dass mit einem Schiff keine Vollbremsungen möglich sind. Versenkt haben wir den Kanuten nicht, ein bisschen gerammt schon, wild hinterhergeflucht auch.
Trotzdem: Die Schleusen der Mecklenburger Seenplatte sind wirklich kein Problem, sondern jede ein Erlebnis für sich und ein außerdem ein riesen Spaß.“
Generell zu den Schleusen: Für Sportboote ist das Schleusen kostenlos, geschleust wird normalerweise mindestens stündlich, Schleusenzeiten von 6 bis 20 Uhr, Wochenende 7 bis 20 Uhr. Und prinzipiell gilt: Ohne Mastlegevorrichtung läuft gar nichts!

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