Segelreviere in Belize
Charter Belize: Revier-Info
Auf Entdeckungstörn zwischen Barrier-Riff, Mangrovenküste und Sandinseln
Belize ist ein Segelrevier in Mittelamerika, das alle Voraussetzungen für einen Traumtörn bietet. Sommerliche Temperaturen das ganze Jahr über, palmenbestandene Sandinseln, Riffe, tropischen Dschungel, beständige Winde - und noch dazu ist es kaum bekannt, Chartertourismus gibt es also nur wenig.
Belize verfügt über rund 300 km Karibikküste, davor befindet sich auf der gesamten Länge in etwa 20-30 km Abstand zur Küste ein Korallenriff, das zweitgrößte Barrier-Riff der Erde. Als ob das noch nicht genug wäre, befinden sich zwischen Riff und Küste etwa 200 Cayes, neben dem Riff die Hauptattraktion des Landes. Es handelt sich um kleine, flache Inseln, die entweder mit Mangrovenwald bewachsen sind oder gänzlich aus Sand bestehen, mit einer Handvoll Palmen obendrauf. Die Mangroven-Cayes sind unbewohnt und bieten Lebensraum für Vögel, Reptilien und Fische. Auch die Sand-Cayes sind größtenteils unbewohnt, nur auf wenigen befinden sich Hotel-Anlagen. Die meisten sehen aus wie ein kitschiges Postkarten-Motiv: runde Sandinseln mit nichts außer einer Handvoll Palmen und türkisem Wasser drumherum.
Große Schläge macht man in Belize eher nicht, dazu sind die Distanzen zu gering, aber Inselhüpfen, Buchtenbummeln und Schnorcheln sind in diesem Revier ein Traum. Das hört sich auf den ersten Blick nach einem Anfänger-Revier an - ist es aber nicht! Ein Segelschein ist zwar nicht erforderlich, doch eine gute Portion Erfahrung sollten Chartercrews schon mitbringen. Denn das Gebiet ist größtenteils unerschlossen. Marinas, Leuchttürme oder Seezeichen gibt es kaum, navigiert wird nach Sicht. Das bedeutet auch, dass man nur tagsüber segelt, denn zu groß wäre die Gefahr, bei Nacht auf ein Riff aufzulaufen. Stattdessen ankert man die Nacht über in einer Bucht, die man meist für sich alleine hat. Es gibt eine weitere Einschränkung: segeln darf man nur zwischen der Küste und dem Riff, nicht außerhalb des Riffs. Zu gefährlich ist die Brandung und die Strömung dort, Kartenmaterial ist unzureichend, abgesehen davon, dass nur Ortskundige die Passagen durchs Riff überhaupt finden. Kaum Infrastruktur, das bedeutet auch, dass man den Törn sorgfältig planen und überlegt bunkern muss, denn hat man den Heimathafen erstmal verlassen, befindet man sich in der Natur. Für Angler sind die Gewässer ein Traum: ohne viel Aufwand kann man täglich Snapper oder Barrakuda aus dem Wasser ziehen und das Abendessen sichern.
Das Festland Belizes ist zweigeteilt - im Norden sandig und trocken, es gibt vor allem Savannen. Weiter südlich wird es bergig und es gibt mehr Niederschlag und grünere, saftigere Vegetation. Die Küste ist überwiegend mit Mangroven bewachsen. Im Süden Belizes, an der Grenze zu Guatemala, findet man tropischen Regenwald. Ein Highlight ist ein Abstecher nach Guatemala, dem südlichen Nachbarn Belizes. Im Norden Guatemalas, nicht weit von der Grenze Belizes entfernt, mündet der Rio Dulce ins karibische Meer. Den kann man viele Kilometer flussaufwärts fahren. Kaum hat man die Küste hinter sich gelassen, befindet man sich inmitten des Dschungels. Unbedingt lohnenswert ist die Besichtigung des Maya Tempels in Tikal, außerdem Ausflüge zu Naturreservaten, wo die beeindruckende Tierwelt Guatemalas hautnah zu erleben ist, z.B. Papageien, Jaguare oder Brüllaffen. Eine weitere Attraktion ist in Placencia zu finden, hier befindet sich ein schier unendlich langer Sandstrand - sage und schreibe 16 Meilen ist er lang.
Das Klima im Segelrevier Belize ist sehr angenehm - zwischen 25 und 30 Grad hat es tagsüber, und zwar das ganze Jahr über. Allerdings sollte man die Regenzeit zwischen Juli und November meiden. Der Passatwind weht beständig und zuverlässig mit 15-20 Knoten - bester Segelwind. Die Anreise erfolgt in der Regel mit Zwischenstop in den USA über den Flughafen Belize City, von dort gehen kleine Propellermaschinen nach Ambergris Cay, das man alternativ auch per Taxi-Boot erreicht.
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