Segelreviere in Madagaskar
Charter Madagaskar: Törnvorschlag 10 Tage
Von Nosy zu Nosy zu Nosy
Madagaskar ist ein noch sehr junges Segel-Revier, und aus der Sicht von Charter-Crews noch mehr oder minder unerschlossen. Neues Terrain also. Da ist ein Törnvorschlag sicherlich hilfreich. Dieser hier umfasst 10 Tage und eine bunt gewürfelte Palette an Aktivitäten: Besuch von Trauminseln und -stränden sowie Nationalparks an Land und zu Wasser, Korallenriffe zum Schnorcheln und Tauchen, Landausflüge zu Dörfern und Leuchtturm, Affen füttern, Bergsteigen, Regenwald-Spaziergänge... Die einzelnen Etappen sind gut zu schaffen. Man segelt durchschnittlich vier Stunden am Tag, so dass genügend Zeit bleibt für Besichtigungen, Ausflüge oder einfach zum Relaxen und Seele baumeln lassen. Nachts wird stets geankert. Start- und Endpunkt des Törns ist auf der Insel Nosy Be im Nordwesten Madagaskars.
1. Tag: Check-in und Segeln nach Tany Kely und Nosy Komba (Segelzeit 2,5 h)
Nach der Ankunft in Hell Ville erfolgt der Check-in. Gegen Mittag legen Sie ab in Richtung Tany Kely. Dort gibt es ein langes, als Nationalpark geschütztes Riff. Der perfekte Ort zum Schnorcheln, denn die Flora und Fauna innerhalb der Lagune ist vielfältig und leuchtet in allen Farben. Lohnenswert ist ein Besuch der Insel und des Leuchtturms, bevor man sich zum Tagesziel aufmacht: Nosy Komba. Hier ankert man für die Nacht.
2. Tag: Tagesausflüge auf Nosy Komba
Nosy Komba, auch Ambariovato genannt, ist von einer atemberaubenden Felslandschaft umgeben, auf denen Hunderte von Lemuren sitzen. Man sollte Bananen mitbringen, die kleinen Äffchen werden dann zutraulich und fressen einem aus der Hand. Besuchen Sie das Örtchen Ampagorina mit seinen Handwerks-und Kunst-Läden, wo man herrlich bestickte Bettbezüge und Tischdecken kaufen kann. Über Nacht bleibt man in Nosy Komba.
3. Tag: Nosy Komba - Mitsio Inseln - Nosy Tsarabanjina - Grande Mitsio (Segelzeit 5 h)
Man legt am frühen Morgen ab, denn es steht einiges auf dem Programm: Zunächst setzt man Segel in Richtung er Mitsio Inseln, ein Archipel aus sechs Inseln und größeren Felsen. Zum Mittagessen lässt man den Anker vor Nosy Tsarabanjina (`weiße Sandinsel`) fallen. Ein perfekter Platz zum Schwimmen im kristallklaren Wasser. Am Nachmittag segelt man nach Grande Mitsio und ankert für die Nacht.
4. Tag: Grande Mitsio - Ankarea - Grande Mitsio (Segelzeit 2,5 h)
Nach dem Frühstück besichtigt man Grande Mitsio, die einzige bewohnte Insel des Archipels. Gegen Mittag lichtet man den Anker und segelt nach Ankarea, wo der höchste Punkt des Archipels ist: 283 m hoch. Gehen Sie an Land und machen Sie einen Spaziergang. Interessant ist der Gegensatz zwischen der nur spärlich bewachsenen Westküste und der dicht-grünen Ostküste. Auf dem Weg zurück nach Grande Mitsio passiert man die Cannes d`Orgues, eine sehr eigenwillige geologische Formation, die jäh aus der See ragt.
5. Tag: Grande Mitsio - Nosy Sakatia (Segelzeit 6 h)
Nach einem längeren Schlag erreicht man Nosy Sakatia, eine kleine, nur sechs Quadratkilometer große Insel, hübsch wie im Paradies. Bei einem Landgang kann man vieles entdecken: wilde Vanille, Ylang Ylang (ein Baum mit wunderschönen, intensiv duftenden Blüten), Ananas. Mit etwas Glück erspäht man auch das kleinste Chamäleon der Welt auf den Bäumen dieses herrlichen, ursprünglichen Urwalds. Man ankert über Nacht vor Nosy Sakatia.
6. Tag: Nosy Sakatia - Russian Bay (Segelzeit 3 h)
Setzen Sie Segel zur Russian Bay. Der Name kommt daher, dass hier ein Kriegsschauplatz zwischen Russen und Japanern war, im Jahr 1907. Diese Bucht ist riesig, nach der Bucht von Rio de Janeiro die zweigrößte der Welt. Landschaftlich ist es wunderschön: es gibt eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Nachts hört man Myriaden verschiedenartiger Gesänge durch die Nacht schallen…
7. Tag: Russian Bay - Nosy Iranja - Nosy Antanimora (Segelzeit 7 h)
Brechen Sie früh auf nach Nosy Iranja. Es handelt sich um zwei Inseln, die dicht beieinander liegen und über eine Sandbrücke miteinander verbunden sind. Bei Ebbe kann man wie über einen Pfad aus strahlend weißem Sand von einer Insel zur anderen spazieren. Leider hat man dieses Paradies nicht für sich alleine - auf Nosy Iranja befindet sich eine luxuriöse Hotelanlage. Aus gutem Grund - laut dem französischen `Insel-Magazin` zählt Nosy Iranja zu den zehn schönsten Inseln der Welt. Das Hotel hat jedoch auch etwas für sich, denn es gibt eine Bar mit guten Cocktails. Spätestens am frühen Nachmittag sollte man aufbrechen Richtung Nosy Antanimora, dem Ankerplatz für die Nacht.
8. Tag: Nosy Antanimora - Nosy Berafia - Nosy Antanimora (Segelzeit 5 h)
Nosy Antanimora ist wieder eine perfekte Insel zum Relaxen und in der Sonne liegen. Am Vormittag segelt man nach Nosy Berafia, die größte Insel des Archipels. Hier lohnt ein Landausflug: auf Schritt und Tritt sieht man die Kolonialzeit lebendig werden. Über Nacht ankert man wieder auf Nosy Antanimora.
9. Tag: Nosy Antanimora - Nosy Kalakajoro (Segelzeit 4 h)
Nach zwei Stunden unter Segeln erreicht man Nosy Kalakajoro. Hier sollte man schnorcheln gehen und sich das Dorf ansehen, wo man zusehen kann, wie `Boutres` gebaut werden, die traditionellen Boote Madagaskars. Am mittleren Nachmittag sollte man aufbrechen in Richtung des Baramahamay Flusses, dem Ankerplatz für diese Nacht. Der Fluss ist auf 3 km flussaufwärts schiffbar und es gibt viele gut geschützte Ankerplätze, einige sehenswerte Dörfer und schöne Sandstrände.
10. Tag Nosy Kalakajoro - Tanly Kely - Nosy Be (Segelzeit 6 h)
Morgens ist Zeit, die Umgebung zu erkunden und vielleicht ein Dorf zu besichtigen, bevor man nach Tanly Kely aufbricht, einen Meeres-Nationalpark, wo man noch ein letztes Mal herrlich schwimmen, schnorcheln, sich ausruhen und sonnen kann. Am Nachtmittag setzt man zum letzten Mal Segel und es geht zurück zum Heimathafen in Nosy Be.
11. Tag: Nosy Be: Check-out
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