Segelreviere in Kanaren
YACHTCHARTER KANAREN: INSEL-TIPP
Lanzarote: Surrealistische Mondlandschaft
Keine andere Insel ist so eigenwillig wie Lanzarote. Es kann schon mal vorkommen, dass es ein halbes Jahr am Stück so gut wie gar nicht regnet. Die ausgedörrte Landschaft offenbart dann auf den ersten Blick nichts als von der Sonne verbrannte Erde oder Trümmerhaufen aus schwarzem Lavagestein.
Doch dieser erste Anblick täuscht: Aus den häufig mit Moosen und Flechten bedeckten Steinen kann ein unglaublich faszinierendes Farbspiel entstehen. Auch verstecken sich hin und wieder überraschend grüne Farbtupfer zwischen den Grautönen der Gesteinswüste. Das Tal der 1000 Palmen bei Haría und die raffiniert angelegte Weinkultur bei La Geria sind nur zwei Beispiele hierfür.
Es ist gerade diese Kargheit, die die Besucher fasziniert: Schwarze Lava, erdfarbene Vulkanhügel, dazwischen schneeweiße Dörfer. Die Ureinwohner der Insel nannten Lanzarote "Tite-roy-gatra" oder Rote Berge, die Römer nannten Lanzarote "Purpuria" wegen seines Überflusses an Färbemittel. Ungefähr 150 km von der Afrikanischen Küste entfernt, hat Lanzarote das milde Klima des Wendekreis des Krebses, unterstützt durch die Saharatemperaturen, die auf den relativ kühlen Golfstrom treffen.
Der Tourismus kam erst in dem siebziger Jahren nach Lanzarote. Deshalb gibt es fast keine Hochhäuser. Stattdessen findet man überall auf der Insel die architektonischen Einflüsse des hier heimischen Künstlers Cesar Manrique. Ihm gelang es, das Bewußtsein für die Schätze und den Charakter der Insel zu konservieren und zu steigern. Ihm ist es auch zu verdanken, dass die vulkanische Insel 1993 von der Unesco zur Weltbiosphäre erklärt wurde.
Die Bezirke Lanzarotes sind Arrecife, die Hauptstadt der Insel, Haria, St. Bartholome, Tias, Tinacho und Yaiza. Vor der Küste liegen die Chinijo-Inseln La Graciosa, Montana Clara und Alegranza, außerdem die Felseninseln Roque del Este und Roque del Oeste. In Lanzarote ist jeder Blick wie eine Postkarte. Lohnenswerte Ziele bei einem Landausflug sind der Bezirk von Haria, die besonderen vulkanischen Weinanbaugebiete von La Geria, der Strand Playa Blanca und die Papagayos.
Lanzarote besitzt zwei Marinas: Puerto Calero und Rubicon. Puerto Calero ist eine moderne Marina mit über 420 Anlegeplätze für Schiffe von zwischen 8 und 75 m Kiellänge, die entlang der schwimmenden Bootstege mit Fingern verteilt sind. Jeder Anlegeplatz verfügt über Trinkwasser- und Elektrizitätsanschluss. Die Marina Rubicon ist seit 2003 in Betrieb und liegt ganz in der Nähe von Playa Blanca. Sie bietet Platz für ca. 500 Sportboote von 8 bis 22 m an Schwimmstegen.Größere Boote liegen an der Molen-Innenseite. In beiden Marinas findet man alle denkbaren Einrichtungen. Die Anreise erfolgt über den internationalen Flughafen, der 5 Minuten von der Hauptstadt Arrecife entfernt liegt.
Sie haben Fragen zu einem Revier oder einer Yacht?
Rufen Sie uns einfach an
- Telefon:
- 0800 0704 700 (kostenlos aus D-A-CH)
täglich von 7-22Uhr