Segelreviere in Türkei
Yachtcharter Türkei: Törnvorschlag
14 Tage Rundtörn durch die Golfe Gökova und Hisarönü
Im Südwesten der Türkei liegt ein Segelrevier, das sich seit einigen Jahren zunehmender
Beliebtheit erfreut: Die nebeneinander liegenden Golfen von Gökova und Hisarönü. Es handelt sich um zwei große Buchten, die tief ins Land einschneiden und sich in zahllose kleinere Buchten verästeln. Es gibt einige wenige lebhafte Orte wie Bodrum oder Datca, und sehr viele märchenhafte Ankerbuchten wie Bozukkale oder Cati.
Fast überall findet man urige Restaurants mit eigenem Steg, wo man über Nacht festmachen und sich durch die türkische Küche schlemmen kann. Viele Gebiete stehen unter Naturschutz, sind jedoch für Yachten offen. Innerhalb der Golfe segelt man geschützter als in der Ägäis. Auch navigatorisch weist das Revier keine größeren Schwierigkeiten auf. Perfekt also für einen abwechslungsreichen, nicht allzu schwierigen Törn zwischen Orient und Okzident.
1. Tag: Bodrum – Knidos 22 SM Von Bodrum aus geht es mit Kurs Süd quer über den Gökova-Golf nach Knidos, der beeindruckendsten antiken Ruinenstätte der Region. Einst zählte sie zu den führenden Orten in Wissenschaft, Architektur und Kunst. Die Ruinen liegen unweit des alten Hafens von Knidos, in dem man mit viel Kette ankern sollte, denn der Ankergrund ist eher schlecht. Nebenan gibt es ein gutes, aber relativ teures Restaurant.
2. Tag: Knidos – Bozukkale 34 SM Auf dieser Etappe wird gleich der zweite Golf, der Hisarönü-Golf, überquert. Die griechische Insel Symi lässt man an Backbord und erreicht nach 34 SM die Bucht von Bozukkale. Schon von weitem erkennt man die Festungsmauer über der westlichen Einfahrt. In der Bucht kann man ankern oder am Steg eines Restaurants festmachen.
3. Tag: Bozukkale – Bozburun 14 SM Nun geht es hinein in den Hisarönü-Golf, den man in den nächsten Tagen Stück für Stück gegen den Uhrzeigersinn erkundet. Die erste Station ist Bozburun im Sömbeki-Golf. Touristisch fast unberührt, ist diese Gegend bei Seglern sehr beliebt. Es gibt einige schöne Strände, die größtenteils nur per Boot zu erreichen sind. Bozburun selbst ist ein Fischerdorf mit einigen guten Fischrestaurants und ein paar Läden für den täglichen Bedarf. Im Hafen liegt man gut geschützt.
4. Tag: Bozburun – Keci Bükü 18 SM Keci Bükü, auch Orhaniye genannt, liegt in einer tief einschneidenden Bucht am östlichen Ende des Hisarönü-Golfes. Dort gibt es eine schöne Marina mit allem, was das Herz begehrt. Wer nicht in die Marina möchte, hat zahlreiche Alternativen: In der gesamten Bucht kann man wunderbar liegen, entweder vor Anker oder am Steg eines Restaurants. Hier ist besonders das Zuhal zu empfehlen, das seinen Steg gleich nördlich der Marina hat. Es ist nach seiner Köchin benannt, deren Kochkünste legendär und weithin bekannt sind – und das zu absolut zivilen Preisen. Deshalb sollte man sicherheitshalber vorher reservieren (Tel: +90-252-4871061)
5. Tag: Keci Bükü – Selimiye 10 SM Die heutige Etappe ist zwar kurz und führt nur in die Nachbarbucht, doch man sollte das freundliche Fischerdörfchen Selimiye auf keinen Fall auslassen. Es liegt mitten im Grünen und das Wasser ist glasklar und sehr sauber. Wer etwas mehr segeln will, sollte von Keci Bükü aus nach Norden steuern, hier stellt der rote Tuffstein eine imposante Kulisse zwischen blauem Wasser und Himmel dar, auch die ein oder andere schöne Badebucht findet sich hier. In Selimiye angekommen, legt man wieder am Steg eines der dortigen Restaurants an.
6. Tag: Selimiye – Datca 28 SM Die heutige Etappe führt an der Nordküste des Golfs entlang bis Datca, einem original türkischen Hafenort, der sich inzwischen zu einem lebhaften Ferienort entwickelt hat. Trotz des zunehmenden Tourismus konnte Datca dennoch seine traditionelle Atmosphäre bewahren. Sehenswert ist der türkische Markt, auf dem nahezu alles verkauft wird, von Kleidern über Werkzeug bis Lebensmitteln und Gewürzen aller Art. Über Nacht bleibt man im geschützten Hafen.
7. Tag: Datca – Palamut 16 SM Auf halber Strecke liegen am Kap Ince Burun einige gute Badebuchten. Palamut selbst ist ein eher unscheinbarer Ort, hat aber ein paar nette Kneipen.
8. Tag: Palamut – Cati 35 SM Heute steht wieder eine längere Etappe an: Um die Halbinsel Datca herum geht es wieder in den Gökova-Golf zurück. An der Südküste liegt die Bucht von Cati, wo man idyllisch-einsam vor einem piniengesäumten Ufer ankert. Sicherheitshalber sollte man noch eine Heckleine an einem der Bäume anbringen. Im hintersten Einschnitt der Bucht ankern häufig Fischerboote, denen man mit etwas Glück einen fangfrischen Fisch abkaufen kann.
9. Tag: Cati – Karacasögüt 15 SM Weiter geht es gegen den Uhrzeigersinn die Küste entlang bis Karacasögüt. Wie schon in Cati, kann man in einer der malerischen Buchten ankern und die Einsamkeit sowie das glasklare Wasser genießen.
10. Tag: Karacasögüt – Kleopatrainsel 3 SM Die Kleopatrainsel liegt nur ein kleines Stück weiter nördlich und bietet ein Highlight dieses Törns: den einzigen Korallenstrand des Mittelmeeres. Auch gibt es viele schöne Ankerbuchten, in denen man über Nacht bleiben kann.
11. Tag: Kleopatrainsel – Cökertme 14 SM Cökertme liegt bereits wieder an der Nordküste des Gökova-Golfs. Die Bucht ist umrahmt von Hügeln voller Kiefern und Ölbäumen, dahinter ragen die Berge in den Himmel. Das Dorf Cökertme liegt in der Mitte der Bucht vor einem Kiesstrand. Wie so oft hat man die Wahl, entweder den Anker auszubringen oder an einem der Holzstege der drei Restaurants festmachen.
12. Tag: Cökertme – Alakisla 10 SM Nur ein kleines Stück weiter westlich liegt die Bucht von Alakisla. Beim Näherkommen erkennt man einige byzantinische Ruinen am Strand. Ankern kann man entweder im Norden der Bucht vor dem Kiesstrand oder in dem kleinen Einschnitt nach Westen, der neben den Ruinen gerade mal Platz für eine einzige Yacht bietet. Da der Ankergrund in der Bucht nicht allzu gut ist, empfiehlt sich in jedem Fall das Ausbringen einer Landleine.
13. Tag: Alakisla – Orak 2 SM Beim Verlassen der Bucht von Alakisla lässt man die kleine Insel Yildiz an Steuerbord und erreicht schon bald die Insel Orak. Je nach Windrichtung kann man entweder im Norden, Osten oder Süden ankern. Entlang der Küste der unbewohnten Insel öffnet sich eine Bucht neben der anderen, auf den niedrigen Hügeln stehen Olivenbäume und das Wasser leuchtet anheimelnd türkis.
14. Tag: Orak – Bodrum 14 SM Orak kann man noch bis zur letzten Minute auskosten, dann geht es unweigerlich, zwischen der Küste und der Insel Karaada hindurch, zurück nach Marmaris.
- Türkei Bootscharter:
- Mit schäumenden Heckwellen von Antalya bis Kusadasi
- Türkei Charter:
- Über 8000 Kilometer Küste und Buchten über Buchten
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In den Restaurant-Buchten wird fast überall beim Anlegen geholfen oder auch beim Festmachen an den Bojen.
Als Wetter-App hat sich Windguru bewährt. PredictWind und Windy haben uns mehrmals völlig falsche Werte geliefert.
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