Segelreviere in Normandie / Bretagne
Yachtcharter Bretagne: Küstenabschnitte
Wilde Küste, malerische Flüsse, geschützte Golfe
Die Bretagne mit ihrer riffbewehrten Küste, an der vorbei sich der Atlantik in die Enge des Kanals drängt, scheint auf den ersten Blick kein gastliches Revier für den Hobbysegler zu sein. Dennoch gilt sie den Wassersportlern unter unseren französischen Nachbarn zurecht als das Mekka des europäischen Segelsports schlechthin.
Nirgends sonst ist die europäische Atlantikküste so abwechselnd und herausfordernd zugleich. In keinem anderen europäischen Revier erlebt der Fahrtensegler eine so innige Verbindung zwischen Land und Meer. Und nirgends sonst stößt er auf einer Länge von 350 Meilen auf so viele geographische, klimatische und kulturelle Kontraste.
Geographisch lässt sich die südbretonische Küste zwischen Kap St. Mathieu am Westende der Rade du Brest und der Mündung der Loire grob in drei unterschiedliche Formationen unterteilen: Vom nördlichen Abschnitt zwischen Straße von Ouessant bis Benodet stammt der Ruf der Bretagne als "wilde Küsten". Wer (nur bei ruhigem Wetter) etwas dichter unter Land die berüchtigten Landvorsprünge Point St. Mathieu, Point du Raz und Point de Penmarc´h passiert, bekommt eine Ahnung von den Urgewalten, mit denen sich zwischen den Riffs der Felsenkaps die Tidenströme austoben.
Bei ablaufendem Wasser strömen sie aus der Rade du Brest, der Bucht von Douarnenez und Concarneau zurück in den Atlantik und prallen an den Felsnasen der Küste gegeneinander. Selbst bei mäßigen Winden aus dem westlichen Quadranten gehören diese Kaps zu den "really bad places". Am besten umrundet man sie daher bei stabilem Wetter und leichten Winden.
Der Reiz des anschließenden Reviers bis zur Halbinsel Quiberon liegt in den malerischen Flussläufen, die sich in Jahrmillionen in das jetzt niedrigere Felsplateau des Finisterre gefräst haben: l´ Odet, Belon, Blavet und Etel sind nur einige der Flüsse, die sich mit der Tide auch für tiefgehende Yachten kilometerweit ins Landesinnere befahren lassen.
Dort stößt der Besucher auf die malerische Architektur alter Hafenstädte, z.B. in Audierne oder Quimper. Im Sommer präsentiert sich dieser Küstenabschnitt friedlich. Die vorgelagerten Inseln - der Archipel de Glenan und die Ile de Groix - decken die Festlandsgestade gegenüber dem offenen Atlantik ab. Die Tidenströme in Landnähe sind schwächer als im nördlichen Teil.
Das Mekka des französischen Wassersportes konzentriert sich auf den südöstlich anschließenden Küstenabschnitt bis zur Mündung des River Vilaine. Im Süden begrenzt durch die Riff- und Inselkette Chaussee de Beniguet mit den attraktiven Kleininseln Houat und Hoedic, im Norden ergänzt durch den Golf du Morbihan, bietet die nur nach Osten offene Baie du Quiberon ein vor dem offenen Atlantik geschütztes Wassersportrevier.
In dem Zentren Trinity sur Mer, Crouesty oder Port Haliguen halten Großmarinas mit jeweils mehr als 100 Gastliegeplätzen auch dem Ansturm größerer Freizeitflotten in der französischen Hochsaison zwischen Mitte Juli und Mitte August stand. Die bevorzugten Ziele, die sich von hier aus jeweils in Tagestörns erreichen lassen, sind neben dem Golf du Morbihan die Belle Ile und das heute hinter einem Staudamm zum tidenfreien Binnenrevier mutierte Tal des River Vilaine.
- Bretagne Charter:
- Landerneau und ein Fischer am Haken
- Bretagne Bootscharter:
- Segeln im Takt der Tide
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