Segelreviere in Cote d Azur
Yachtcharter Südfrankreich: Calanques
Wild, ursprünglich und fast unzugänglich
Auf den 15 Seemeilen zwischen Marseille und Cassis liegt einer der spektakulärsten Abschnitte der französischen Küste: die Calanques, Frankreichs schönste Fjorde. Von Land höchstens zu Fuß, größtenteils gar nicht zugänglich, bleibt ihre Erkundung den Besitzern einer Yacht vorbehalten.
Von Marseille kommend, verliert sich die Großstadtatmosphäre sehr schnell. Pointe Rouge ist der letzte echte Hafen vor den wilden Calanques, den steilen Fjorden, die jetzt bis Cassis folgen werden. Fünf Seemeilen von Marseille entfernt, auf der Höhe der Insel Ile de Jarre, geht die Wassertiefe vorübergehend unter zehn Meter zurück und die Felsspitze Bec Sormiou kommt in Sicht. Der massive, strahlend weiße Felsen ragt baum- und stauchlos in den Himmel und bildet den Eingang der ersten großen Calanque, der Calanque de Sormiou.
Erst im letzten Moment sieht man die schmale Einfahrt. Links und rechts ragen über hundert Meter hohe Felswände steil empor, dazwischen tiefblaues Wasser. Der Felseinschnitt ist kaum breiter als zehn Meter, man muss langsam fahren. Was nichts macht, denn man kommt vor lauter Schauen und Staunen eh kaum voran. Bald kommt an Steuerbord eine kleine Bucht sowie am hinteren Ende ein Strand in Sicht. Wer ankern will, tut dies hier, im inneren Teil der Calanque. Eine weitere Annäherung an den Strand verbietet eine Reihe gelber Bojen.
Wie in der Calanque de Sormiou existieren seit kurzem in den meisten Calanques Reglementierungen für das Ankern. So gibt es neben ausgewiesenen Ankerplätzen auch Ankerverbote und Badezonen (aktuelle Informationen unter www.gipcalanques.fr).
Direkt um die Ecke, nur eine Klippe weiter, geht es in die Calanque Morgiou. Sie ist ein wenig belebter als die Calanque Sormiou, denn sie besitzt einen kleinen Fischerhafen. Die westliche Seite der Calanque weitet sich zu einer breiten Bucht mit großartigem Blick auf die gegenüberliegenden Felswände. Diese Stelle eignet sich hervorragend für erfrischende Badepausen, während das Schiff mit dem Anker und gleichzeitig mit einer Festmacherleine an Land gesichert ist.
Der Hafen von Cassis ist jetzt nur noch vier Seemeilen entfernt. Strahlend weiß erheben sich die Felswände bis in eine Höhe von nun 420 Metern steil aus dem Meer. Auch deshalb ist die Calanque d’en Vau wohl der atemberaubendste Fjord an dieser Küste. Ein wahrer Canyon mit vertikalen Felswänden. Erst weiter innen werden die Felsen weniger steil und bieten immergrünen Kiefern Halt.
Die Calanque d’en Vau ist auch vom Land aus über einen schmalen, gewundenen Wanderweg zu erreichen. Das ist wohl der Grund, warum man an den Felswänden schon mal Freaks beim Klettern zusehen kann und sich das Wasser mit Kanufahrern teilt. Wer über Nacht bleiben möchte, sucht sich einen Ankerplatz mit Landleine auf der Ostseite der Bucht. Wenn schon alles belegt ist, kann man gleich daneben in die Calanque Port Pin ausweichen. Diese ist ebenfalls ein sehr schöner Ankerplatz. Wie der Name schon sagt, gibt es dort viele Pinien. Ihr würziger Duft strömt durch den ganzen Fjord.
Nicht einmal eine Seemeile weiter östlich ist Port Miou. Diese Calanque ist sehr eng und lang und reicht über hunderte von Metern in den Felsen hinein. Hier gibt es einen Yachtclub mit über 500 Liegeplätzen, wovon aber nur wenige von Charteryachten genutzt werden können. Wer sich nun denkt: wenn schon Marina, dann gleich richtig! – der fährt noch das kleine Stück bis Cassis weiter, einem pittoresken Ort am Meer, der die Faszination und den Charme in sich vereint, die man vom Süden Frankreichs erwartet.
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- Iles d Hyeres: Grüne Oasen vor der Küste
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Port Cross zahlt man mit dem Kat L450, mittlerweile an der Boje über 100,-€ die Nacht und anstatt das der Hilfssheriff, am Boot gleich abkassiert, muss man mit dem Dinghi noch mal übersetzen. In St Trop schicken wir zur Buchung, die hübschen Frauen vor...
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