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Segelreviere in Ligurien-Toskana-Elba

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144 Yachten im Revier Ligurien-Toskana-Elba verfügbar

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  • Yachtcharter Italien Sun Odyssey 37
    Sun Odyssey 37
    Ligurien-Toskana-Elba 4 Bewertungen
    • 6 Personen / 11.4 Meter
    • 22.05.2021 / 7 Tage
    2300,00€  
    Infos  
    20,0% Rabatt
  • Yachtcharter Kroatien Lagoon 400 S2
    Lagoon 400 S2
    Split / Dalmatien 4 Bewertungen
    • 8 Personen / 11.97 Meter
    • 16.05.2020 / 7 Tage
    2070,00€  
    Infos  
    10,0% Rabatt
  • Yachtcharter Türkei Hanse 418
    Hanse 418
    Türkei 4 Bewertungen
    • 6 Personen / 12.4 Meter
    • 23.11.2024 / 7 Tage
    1837,50€  
    Infos  
    25,0% Rabatt
Ligurien Yachtcharter - Portovenere: Malerischer kann ein Hafen fast nicht sein Ligurien Yachtcharter: Portovenere - Malerischer kann ein Hafen fast nicht sein

Yachtcharter Italien: Törnbericht Ligurien

Capuccino, bunte Piazzas und steile Klippen

Wieder nach Elba? Mit dem Schiff zum Schiff? Warum so weit fahren, wenn die Ligurische Küste näher ist. Gesagt getan. Häfen mit Yachtcharter gibt es viele, wir haben uns für Viareggio entschieden, 30 km nördlich von Pisa. Ende April ging`s los. Zu acht sind haben wir eine nagelneue Sun Odyssey 43 übernommen.

Unsere Planung: Von Viareggio soll es nach Norden gehen, immer die Küste entlang - Westküste - Legerwall. Doch es gibt immer wieder Häfen. Von der Bucht von La Spezia bis Sestri Levante ist`s ein großer Schlag ohne Hafen. Aber das wird schon gehen, die Westküste Korsikas hat noch weniger Häfen und das geht auch. Und es soll schön sein. Doch die Gerüchte sagen auch teuer! Vorab: Das Gute hat sich bestätigt, das Schlechte nicht. Die Ligurische Küste hat sich als sehr reizvoll erwiesen, sowohl seglerisch als auch landschaftlich.

Von Viareggio bis Marina di Carrara geht's den Sandstrand entlang, aber etwas dahinter imposante Berge - uiii da ist noch Schnee! War's aber nicht, es waren die Marmorsteinbrüche von Carrara, die von weitem aussehen wie Schneefelder. Marina die Carrara ist der große Verladehafen der schweren Steine. Entsprechend „charmant“ ist der Yachthafen des örtlichen Yachtclubs. Dafür ist er billig und die Duschen sind sauber. Wenn ich das nächste Mal hinkomme, weiß ich auch, dass man möglichst vorher anrufen soll.

Weiter gen Norden reichen dann die Berge bis an die Küste. Den Eingang der großen Bucht von La Spezia querend, an der Isola Palmeria vorbei ging's nach Portovenere. Malerischer kann ein Hafen fast nicht sein: Blick auf bunte Häuser, die Landspitze in Sicht, gegenüber die Insel - und viele Touristen. Die sind abends aber weg und dann muss man dieses Idyll lediglich mit ein paar anderen Yachten teilen. Allzugroß ist der Hafen nicht, und beliebt eben auch. Rechtzeitig kommen hilft - manchem Italiener wohl auch das Vorausreservieren beim Hafenmeister. Der hilft übrigens beim Anlegen (Moorings) und sorgt für ordentliche Verhältnisse. Das hat dann schon den Aufschlag gebracht und 34 Euro gekostet. Wer meint, das sei kein Sonderangebot, soll mal in der Hochsaison kommen (Mitte Juni bis Mitte September) da zahlt er mehr als das Doppelte.

re: DieLigurien Yacht Charter - Cinque Ter Häuser sind wie Vogelnester an den steilen Fels gebaut Ligurien Charter: Cinque Terre - Die Häuser sind wie Vogelnester an den steilen Fels gebaut

Weiter ging's die Cinque Terre entlang. Steile Küste, die Orte an den Hang geschmiegt, Weinberge, Sonne was will man mehr? Oh ja: Wind natürlich. Der hat uns in dieser Woche leider verlassen, wenig Wind, viel motort, schade drum; um die Jahreszeit hätte es noch etwas mehr sein können. Unterwegs liegt Vernazza - einer der kleinen Cinque-Terre-Orte, der einzige mit Hafen. Zwei Masten zu sehen, da könnte ein drittes Schiff reinpassen. Nur passen wir durch die Einfahrt? Bb und Stb Steine, dann gleich scharf Stb rum - drin und Platz ist auch. Nur gegen die Schokoladenseite rückwärts an den Kai? Nee, dann wieder raus - achteraus, draußen drehen, achteraus wieder rein und ran an den Kai. Nur die vermeintliche Mooring war nach zwei Meter am Ende. Der Nachbar war dann so nett uns an ihm festmachen zu lassen, so haben wir uns das Wuling mit dem Anker für eine kurze Kaffeepause gespart.

Nach dem Capuccino ging's die Küste weiter bis Sestri Levante. Ein absoluter Gegensatz zu dem, was wir bisher gesehen haben. Hafen und Ort passen überhaupt nicht zusammen. Der Hafen ist ein einfacher Fischerhafen, der am äußersten Ende des Kais Platz für Gastlieger hat (vor Buganker, kostet nix), der Ort befindet sich 500 m weiter mit gesetztem Urlaubspublikum. Der Ort ist sehr malerisch; die Bucht der Stille sollte man unbedingt des abends genießen. Langsam aber sicher kommt man dann in den Einzugsbereich der "Reichen und Schönen". Rapallo, Portofino etc. ist nicht weit.

Also schnell an Lavagna und Chiavari (große Marinas) vorbei zur Halbinsel von Portofino und die Bucht von San Frutuosso angesteuert. Angesteuert ist gut. Auch hier wieder die Steilküste entlang. Da soll eine Bucht kommen? Nee, da ist nix. Doch plötzlich tut sich der Berg auf und eine kleine Bucht erscheint, an deren Ende ein Kloster samt Ausflugsinfrastruktur zu finden ist. Um diese Jahreszeit ist es kein Problem einen Ankerplatz zu bekommen. Zu anderen Zeiten dürfte es knapp werden, da nur so max. 5 Schiffe reinpassen dürften (wenn alle optimal "parken" und Landleine legen), denn die Ausflugsschiffe wollen auch noch rein und raus.

Jedenfalls stand dem Landausflug nur noch das Dinghy-Paddeln im Wege. Portofino wollten wir uns dann nicht entgehen lassen - den nächsten Capuccino sollte es dort auf jeden Fall dort geben. Schon beim Reinfahren in die Bucht wird's einem fast peinlich. Stb und Bb liegen die superschönen Yachten vor Mooring, da sind wir mit unserem 43 Fuß-Schiff eins der kleinen Schiffe. Aber auch hier entschädigt der Blick auf Dorf. Übernachtet haben wir dann doch lieber im Nachbarhafen von Santa Margherita Ligure (30 Euro + 3 Euro für Wasser). Neben uns lag eine russische Yacht, nagelneu und blitzblank.

Am nächsten Tag erwartete uns der große Schlag zurück bis La Spezia - ohne Wind eine ätzende Angelegenheit. Die Cinque Terre sind nach wie vor schön, da könnte man doch auch Wandern gehen! Also wieder rein nach Vernazza, 4 Leute zum Wandern geschickt und weitermotort. Und endlich: er kommt - der Wind! Schön vor dem Wind die Küste entlang, zwischen der Isola Palmeria und der Isola Tino hindurch. Der Wind nimmt immer noch zu: Reffen! So ging's ruckzuck ins dritte Reff, sicherheitshalber, wir sind ja nur noch drei Segler und eine Mutter mit Kind. Aber endlich segeln! Kaiserwetter, Sonne, Wind - herrlich. Vor Portovenere steht ein Kreuzfahrtschiff, also anluven, hochkreuzen, Klar zur Wende - Re! Und wieder vor dem Wind runter, also nicht gleich heim, sondern die SE-Einfahrt der Bucht nehmen.

Doch eben so schnell wie er gekommen war, war der Wind auch wieder weg. Dann ging's also per Motor zum Handelshafen von La Spezia. Festmachen durften wir wieder mal am örtlichen Yachtclub. La Spezia mit seinem städtischen Ambiente, den Gegensätzen zwischen Handels- und Marinehafen, zeigte wieder eine ganz neue Seite der Ligurischen Küste. Doch das war dann die letzte, uns blieb nur noch der Schlag bis Viareggio. Alles in allem aber ein tolles Segelrevier. Die Mannschaft war begeistert von der Wahl und ich will auch wieder hin. Dann vielleicht den großen Schlag von Viareggio nach Nizza machen und dann den großen Bogen entlang. Aber nur im Frühjahr oder Herbst, wenn's auch Wind hat.

Zum Schluss noch ein paar Tips: Abweichungen zum Küstenhandbuch Italien von Rod Heikell: La Spezia: Zwischen Handelshafen und Militärhafen gibt es eine weitere Marina direkt an der Hafenpromenade und damit am nächsten zum Stadtzentrum. Vernazza lässt sich wirklich nur bei guten Verhältnissen ansteuern. Also als Nothafen nicht geeignet. Wegen der geringen Größe 3-5 Schiffe ist es auch eher unsicher, ob man einen Übernachtungsplatz findet. Monterosso al Mare: Den Hafen in Ponente gibt's nicht mehr. Dafür ist der in Levante etwas ausgebaut. Allerdings ist ein Wellenbrecher vor der kleinen Bucht. Die Ansteuerung nur mit Vorsicht. Ebenso das Anlegen, da teilweise Steine im Wasser bzw. der Kai nicht senkrecht abfallend. Ich bin nicht rein, dafür war's mir zu unsicher. Nachträglich habe ich es mir von Land angeschaut; es geht, wenn es gute Verhältnisse hat.

STEFAN G. GFRÖRER

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