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  • Yachtcharter Kroatien Lagoon 400 S2
    Lagoon 400 S2
    Split / Dalmatien 4 Bewertungen
    • 8 Personen / 11.97 Meter
    • 16.05.2020 / 7 Tage
    2070,00€  
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  • Yachtcharter Frankreich Sun Odyssey 44i
    Sun Odyssey 44i
    Normandie / Bretagne 7 Bewertungen
    • 8 Personen / 13.75 Meter
    • 06.01.2024 / 7 Tage
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  • Yachtcharter Kroatien Dufour 460 Grand Large
    Dufour 460 Grand Large
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    • 8 Personen / 14.15 Meter
    • 11.05.2024 / 7 Tage
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    50,0% Rabatt
Bahamas Bootscharter: Great Abaco ist die Hauptinsel und Charter-Zentrum der Abaco Islands Bahamas Bootscharter: Great Abaco ist die Hauptinsel und Charter-Zentrum der Abaco Islands

Charter Bahamas: Erfahrungsbericht

Was man vor einem Bahamas-Törn wissen sollte

Unser Stammkunde Ansgar M. war im Februar 2010 drei Wochen auf den Bahamas unterwegs. Mit seiner Sun Odyssey 36 i von Sunsail bzw. Moorings erkundete er von Marsh Harbour aus die Abacos. Das vom Vercharterer festgesetzte Revier ist jedoch relativ klein - 65 SM lang und 6 SM breit - und war schnell erkundet. Den größten Teil des Törns verbrachte er deshalb außerhalb des üblichen Charter-Reviers. Mit einer Sondergenehmigung segelte er raus zu den Outer Islands, nach Eleuthera, vor allem aber in die traumhafte, nahezu unberührte Inselwelt der Exumas. Sein Fazit ist insgesamt äußerst positiv - allerdings gibt es einige Dinge, die man wissen und beachten sollte. Hier kommt sein Erfahrungsbericht:

Glänzende Prospekte informieren über das Super-Segelrevier der Bahamas. Es sei eines der zehn Top-Segelreviere der Welt. Man verbindet die Vorstellung mit einem großartigen Törn durch eine einmalige Inselwelt. Grundsätzlich ist das auch richtig, man muss allerdings folgende Dinge wissen:

Sunsail und Moorings verchartern ab Marsh Harbour im Segelrevier der Abaco-Sea. Das ist ein ca. 65 SM langes und bis zu 6 SM breites gut geschütztes Gewässer mit vielen Inseln und Schnorchelmöglichkeiten (auch am Außenriff) mit maximal 4 bis 5 m Wassertiefe. Man hat also das Gefühl, durch ein Schwimmbecken zu fahren, aber dadurch erscheint das Wasser auch immer schön in türkisen Farbtönen.

Durch die Gezeiten variieren natürlich die Untiefen und es gibt auch einige Strömungen, insbesondere im Bereich des Außenriffs. Somit handelt es sich schon um ein Revier, für welches eine gewisse Segelerfahrung sinnvoll ist. Aber auch Anfängern traue ich bei entsprechender Sorgfalt dieses Revier zu. Innerhalb dieses Gebietes gilt z.B. auch eine Sunsail-Garantie. Danach kommt jemand aus der Basis innerhalb von 4 Stunden zum Schiff, falls es Komplikationen gibt. Grundsätzlich darf man nach Vertrag etwa von 7 Uhr morgens bis 17 Uhr abends segeln, also eine Stunde nach Sonnenaufgang bis eine Stunde vor Sonnenuntergang.

Zu beachten ist, dass es im Sommer relativ wenig Wind gibt. Dafür ist natürlich das Wasser zum Schnorcheln am Außenriff ruhiger. Im Winter hat man Winde in den Windstärken 4-5, was also ideal zum Segeln ist. Die Wassertemperatur beträgt hier durchschnittlich etwa 24 Grad.

Da wir drei Wochen gebucht hatten, haben wir Sunsail gegen Unterschrift von der Sunsail-Garantie befreit. Somit segelten wir in Eigenverantwortung, was für mich bei allen Törns grundsätzlich schon immer so war… Somit konnten wir auch ohne Bedenken z.B. in der morgendlichen Dämmerung den Anker lichten. Allerdings war das Problem, dass die Basis nicht über Seekarten außerhalb der Abaco-Sea verfügt. Diese müssen also in Marsh Harbour in einem Marina-Shop gekauft werden.

Hier empfehle ich ein „Chartbook“ von Explorer (explorercharts.com). Wir hatten als Ziel die Exumas und genau für dieses Gebiet bekommt man ein eigenes Chartbook. Für die Überfahrt muss man einen Zwischenstopp im Norden von Eleuthera einlegen, wo es mit Royal Island Harbour eine fast 360 Grad geschützte, sichere Ankerbucht gibt. Somit kann man nach der kleinen Atlantiküberquerung dort erst einmal in Ruhe entspannen. Die nächste Stadt ist Spanish Wells, welche nur 5 SM entfernt ist. Dort kann man notfalls noch Proviant aufstocken, Diesel oder Wasser tanken, oder sonstige Besorgungen machen, bevor man in die Einsamkeit der Exumas fährt.

Bahamas Yachtcharter: Die Gewässer der Bahamas sind reich an großen Fischen wie z.B. Rochen Bahamas Yachtcharter: Die Gewässer der Bahamas sind reich an großen Fischen wie z.B. Rochen

Für den Norden von Eleuthera einschließlich Spanish Wells befindet sich im Chartbook für Abaco noch ein entsprechender Kartenausschnitt und man kann dieses Ziel auch sicher über den Kartenplotter ansteuern. Für die Überfahrt zu den Exumas sollte unbedingt das Chartbook vorhanden sein, der Kartenplotter ist in den Exumas wirklich nur noch ein Hilfsmittel!!!

Wir haben sehr schöne Tage in den Exumas verlebt und waren mit Sicherheit dort die einzige Charteryacht. Zumindest haben wir Amerikaner getroffen, die regelmäßig dort segeln und dort noch nie eine Charteryacht angetroffen haben…

Zum Abschluss unserer Reise haben wir innerhalb von einer Stunde zusammen mit vier Katamaranen nur im Mondenschein die Riff-Passage zur Abaco-Sea passiert. Diese waren ebenfalls außerhalb des Charterreviers unterwegs. Es handelte sich um eine deutsche Segelschule mit entsprechenden Crews. Auch sie kamen von Eleuthera und benötigten aufgrund des starken Windes und Seegangs ebenfalls 14 Stunden für die Überfahrt. Deren Törn ging über Nassau (Großstädte brauche ich nicht im Segel-Urlaub!) nach Andros, wo sich das drittgrößte zusammenhängende Riff der Welt befindet. Das hört sich ja gut an, aber leider kann man zwischen Riff und Andros nicht vernünftig segeln oder motoren, und so gab es für diese Schiffe nur einen einzigen Stopp auf ganz Andros, leider ohne am Riff schnorcheln zu gehen… Zurück in Marsh Harbour wurden wir von den vier Katamaranen noch zu einer zünftigen Decksparty eingeladen, wo in der letzten Nacht u.a. die (Alkohol-) Vorräte aller Schiffe „vernichtet“ wurden… …bis um 4 Uhr morgens wurde gefeiert!

Als beste Reisezeit empfehle ich die Monate März und April, der Februar war mit ca. 21-22 Grad der kälteste Monat seit mehr als zehn Jahren… …aber immer noch besser als in Berlin!

Ansgar M.

Wer einen Bahamas-Törn plant und sich gerne einmal mit Ansgar über seine Erfahrungen in diesem Revier unterhalten möchte, oder Ansgar als Skipper engagieren möchte, meldet sich bitte bei der Redaktion per E-Mail: [email protected]

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