Segelreviere in Kleine Antillen
Charter Kleine Antillen: Törnbericht
In 14 Tagen von Martinique nach Grenada
Unser zweiwöchiger Törn führte uns im Februar zu den Windward-Inseln. Wir segelten einen Oneway von Martinique hinunter nach Grenada. Alles war bestens organisiert."Xame II", unsere 40-Fuss-Yacht, befand sich in einem einwandfreien Zustand, als wir sie in Le Marin übernahmen. Nach dem Grosseinkauf ankerten wir für die erste Nacht in St. Anne. Vom Genuss, noch vor dem Frühstück im sauberen, warmen Meerwasser zu schwimmen, träumen wir in der Schweiz noch lange. Mehr als einmal begleiteten uns Delfine beim Segeln.
In der fotogenen Marigot Bay konnte Roger nicht aufhören Bilder zu knipsen. In Suffriere spazierten wir die steile Strasse hoch zu den Wasserfällen. Nach dem Bad im lauwarmen Vulkanwasser fühlt man sich noch lange sehr wohl. Von Walilabu ging's weiter nach Bequia. In dieser großen Bucht spürte man einen Hauch von der großen, weiten Welt. Viele verschiedene Yachten lagen dort vor Anker und sicher hat jede eine eigene Geschichte. Man könnte stundenlang dem bunten Treiben zusehen. Wasser und Diesel wird per Schiff an den Bojenplatz gebracht.
Die Windverhältnisse 6-7 Beaufort zwischen den Inseln waren ideal für unseren One-Way-Törn. Mit zwei Reffs im Gross und teilweise eingerollter Genua machten wir flotte Fahrt, 7-8 Knoten. In der berühmten Basil's Bar auf Mustique spielte eine Band tollen Blues während wir bei einem Drink - oder waren es noch mehr? - die Aussicht aufs Meer genossen.
Die Nacht in den Tobago Cays werden wir nicht so schnell wieder vergessen. Der starke Wind blies und pfiff unaufhörlich durch unsere Yacht, dass es fast unheimlich war. Dank unseres GPS, das wir von zu Hause mitgenommen haben, konnten wir alle aufgezeichneten Schwojbewegungen unserer Xame II beobachten. Auf den zusätzlich eingestellten Ankeralarm war auch Verlass. Eigentlich wären wir gerne länger dort geblieben, aber eine solche Nacht wollten wir nicht noch einmal erleben, denn wir hatten ja Ferien.
In Mayreau genossen wir zwei ruhige Tage in einer geschützten Bucht. Ganze Fischschwärme umrundeten unser Boot. Man sah und hörte diese wie sie übers Wasser sprangen, einfach einmalig. Am sauberen Sandstrand entlang zu flanieren und ins Dörfchen zu spazieren ist ein Muss. Von der Kirche aus genießt man die herrliche Aussicht auf die umliegende Inselwelt. Sobald man vor Anker ist, sorgen überall die einheimischen Bootsverkäufer für Abwechslung Sie handeln mit Lobster, Fischen, Brot und Früchten.
Nach einem Mittagshalt in Palm Island übernachteten wir auf Union Island. Dort gibt es gute Einkaufsmöglichkeiten, aber sündhaft teuer. ( 1 Ananas CHF 17.-, 1 Brot CHF 5.-). Zum Glück haben wir am Anfang genug eingekauft. Unsere selbst gekochten Menus schmeckten hervorragend. Die ganze Crew half überall aktiv mit. Einige Male haben wir sogar selbst unser Brot gebacken. Natürlich kosteten wir auch die kreolische Küche.
Von der Tyrell Bay segelten wir nach Grenada in unsere Zielbucht der Prickly Bay. Am letzten Tag in Grenada führte uns der lustige "Yellow Taxichauffeur" durch die fruchtbare Insel. Das satte Grün von all den verschiedenen Pflanzen ist eine Wohltat für die Augen. Muskat, Zimt, Nelken, Vanille, Kakao und andere Leckereien kauften wir für unsere Lieben zu Hause ein. Diese Gewürze erinnern uns noch lange an unsere erlebnisreichen Ferien.
Ruth Z.
- Kleine Antillen Charter:
- Windige Windwards
- Charter Kleine Antllen:
- In zwei Wochen von Martinique aus nach Süden
Meinungen zu Kleine Antillen
Bestes Revier im europäischen Winter!
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Beeindruckend vielfältige Fauna, sowohl in der Luft (u.a. Blaufußtölpel, Pelikane, Fregattvögel, Kolibris) als auch unter Wasser (Delphine, Thun, Rochen, Haie, unzählige Rifffische).
Von der berichteten Kriminalität (vgl. CSSN-website) haben wir nichts bemerkt. Die (überall freundlich und nicht übermäßig aufdringlich) angebotenen Dienste von "boat boys" haben wir oft angenommen. Wenn wir sie ablehnten, war dies aber auch nie ein Problem. Dinghy, Außenborder & Benzintank haben wir an Land und nachts immer mit Stahlkabel und Vorhängeschloss gesichert.
In der Regel stabile Passatwinde 3-5 Bft. Wir hatten aber auch ein paar Tage 5-6 (in Böen bis 8) Bft. aus ONO, was uns im Zusammenhang mit dem Bootstyp (s. dort) etwas Probleme bereitet hat.
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