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Segelreviere in Ostsee

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98 Yachten im Revier Ostsee verfügbar

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  • Yachtcharter Deutschlan Sun Odyssey 30i
    Sun Odyssey 30i
    Deutschland 4 Bewertungen
    • 4 Personen / 8.99 Meter
    • 17.10.2020 / 7 Tage
    898,00€  
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  • Yachtcharter Kroatien Lagoon 400 S2
    Lagoon 400 S2
    Split / Dalmatien 4 Bewertungen
    • 8 Personen / 11.97 Meter
    • 16.05.2020 / 7 Tage
    2070,00€  
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    10,0% Rabatt
  • Yachtcharter Kroatien Sun Odyssey 380
    Sun Odyssey 380
    Istrien-Kvarner 4 Bewertungen
    • 0 Personen / 11.22 Meter
    • 18.05.2024 / 7 Tage
    1856,40€  
    Infos  
    33,7% Rabatt
Ostsee Yachtcharter: Kopenhagen - Mit dem Schiff direkt ins Zentrum Ostsee Yachtcharter: Kopenhagen - Mit dem Schiff direkt ins Zentrum

Yachtcharter Ostsee: Törnbericht

Die große Runde: Vier Länder in fünf Wochen

Die Ostsee ist eines unserer Lieblingsreviere. Nachdem wir schon etliche kleine Touren gemacht haben, haben wir uns diesmal mehr Zeit genommen und wollen die ganz große Vier-Länder-Runde machen – vom deutschen Heiligenhafen (bei Fehmarn) durch den Öresund nach Kopenhagen, dann an der schwedischen Küste entlang bis nach Oslo. Auf dem Rückweg überqueren wir von Norwegen aus den Skagerrak und segeln über den Limfjord quer durch Dänemark , dann durch den Großen Belt zurück nach Heiligenhafen. Gute fünf Wochen haben wir dafür eingeplant.

Nachdem Wasser und Lebensmittel gebunkert wurden, sind wir seeklar. Leider spielt das Wetter nicht so richtig mit. Der Wind weht mit 8 Bft. aus West. Daher verschieben wir das Auslaufen auf den nächsten Tag. Doch auch am folgenden Tag weht es mit unverminderter Stärke, so dass wir noch einen weiteren Tag abwarten. Glücklicherweise finden in Heiligenhafen gerade die"Hafenfest-Tage" statt, für Abwechselung ist also gesorgt.

Am dritten Tag laufen wir endlich mit unserer First 26 unter kleinem Segel bei westlichem Wind um 5 bis 6 Bft. und sonnigem Wetter mit Kurs auf das dänische Gedser aus. Der nächste Tag führt uns bei Südwestwind zwischen 3 und 5 Bft. nach Klintholm. Der Hafen ist überfüllt, wir liegen am Päckchen. Das nächste Etappenziel unserer Reise ist Kopenhagen. Leider nimmt der Wind immer mehr ab und dreht auf Nordwest. Wir beschließen noch einen Zwischenstop in dem kleinen Städtchen Rödvig, bevor wir Kopenhagen anlaufen.

Wie schon einige Male zuvor, steuern wir den Lange Linie Hafen an. Den nächsten Tag nutzen wir bei hochsommerlichen Temperaturen zum Bummel durch Kopenhagens Altstadt. Als wir uns von Kopenhagen verabschieden, verabschiedet sich auch der Wind von uns. Bei schwachem Wind aus Nord motoren wir durch den Öresund. Am Nordende des Sunds frischt der Wind wieder etwas auf und dreht auf Nordwest. Wir setzen Segel. Nach schier endlosen Kreuzschlägen erreichen wir am Abend Möllen, unseren ersten Hafen in Schweden. Auch dieser Hafen ist heillos überfüllt, mit Mühe finden wir einen Platz als 6. im Päckchen.

Der kommende Tag beginnt warm, jedoch ohne Wind. Pünktlich zur Sherry-Time kommt Wind auf. Leider aus der falschen Richtung, so dass wieder Kreuzen angesagt ist. Nachmittags laufen wir Skallen an, von wo wir am nächsten Tag bei schwachem Südwind nach Varberg aufbrechen. Unseren Aufenthalt in Varberg nutzen wir zum Bunkern von Wasser und Diesel und ergänzen unsere Lebensmittelvorräte. Bevor wir am nächsten Morgen auslaufen, versorgt uns der freundliche Stegnachbar mit frischen Brötchen.

Ostsee Bootscharter: Limfjord - Eine Passage quer durch das nördliche Jütland Ostsee Bootscharter: Limfjord - Eine Passage quer durch das nördliche Jütland

An den beiden folgenden Tagen herrscht Flaute. Auch das dem Neptun dargebrachte Opfer in Form von Rotwein bringt keine Besserung. Wir motoren durch die herrliche Schärenlandschaft südlich von Göteborg. Unterwegs sehen wir zahlreiche Seehunde und Schweinswale. Dann endlich wieder Wind. Er ist zwar nicht stark, aber er schiebt uns langsam zwischen den Schären hindurch. Nachmittags erreichen wir den kleinen Fischerort Rönnängs. Als wir nach einem langen Fußmarsch vom Einkaufen zurückkommen, legt ein Fischerboot neben uns an. Der Fischer verkauft uns einen riesigen Dorsch. Also heißt es, Fleisch in den Kühlschrank und Fisch in die Pfanne.

Die folgenden beiden Tage führen uns bei schwachem Südwest-Wind weiter nach Gullholmen und Hunnebostrand. Dann erfolgt ein Wetterumschwung. Es ist bewölkt, der Wind hat aufgefrischt und auf Nordwest gedreht. Gegen Mittag legen wir an einem kleinen Steg in der Längesjö-Bucht an. Unser nächstes Ziel ist Strömstadt, das wir nach einem schönen Segeltag bei gutem Wind am frühen Nachmittag erreichen. Das Segeln nur mit der Genua erweist sich im engen Schärenwasser als ideal. Wir gelangen jetzt in norwegische Hoheitsgewässer und übernachten in einer Bucht in Hankö-Bucht.

Am nächsten Morgen regnet es. Nach einem ausgiebigen Frühstück hat sich das Wetter gebessert, wir laufen aus. Der Wind frischt immer mehr auf. Bei 6 bis 7 Bft. aus Nord-Ost bildet sich eine kurze steile Welle. Wir beschließen, Vallö am Eingang des Oslofjordes anzulaufen. Der Wind hat am nächsten Tag zwar abgenommen, kommt aber aus Nord. Wieder heißt es kreuzen. Die See ist kurz und steil, wir machen kaum Höhe. Gegen Mittag schläft der Wind ein, so dass wir unser Tagesziel Dröbag nur unter Motor erreichen. Auch weiterhin ist der Wind gegen uns. Bei Sonnenschein machen wir unser Boot am Yachthafen an der Aker Brygge in Oslo fest. Nach zwei Tagen, die mit Stadtbesichtigung und Museumsbesuchen ausgefüllt waren, heißt es wieder Leinen los in Richtung Süden.

Die Fahrt durch den Oslofjord wird bei schwachem Wind teils unter Segel, teils unter Motor zurückgelegt. Als nächsten Hafen laufen wir Larvik an. Hier werden noch einmal Wasser, Diesel und Lebensmittel gebunkert, bevor wir zum Sprung über den Skagerrak starten. Der Wetterbericht verspricht eine ruhige Überfahrt. Der Wind ist schwach bis mäßig und erreicht am Nachmittag ca. 4 Bft. Wie jeden Tag hören wir auch heute den Wetterbericht der Deutschen Welle. Die Wetterfrösche haben allerdings ihre Meinung vom Vortag inzwischen grundlegend geändert und kündigen für die späten Abendstunden Starkwind und Sturm an. Bei wolkenlosem Himmel und bei auf 1005 mbar feststehendem Barometer fällt es uns schwer, diese Voraussage zu glauben. Trotzdem bergen wir vor der Nacht das Großsegel.

Der Wetterbericht behält recht und der Wind frischt immer mehr auf, bis er am kommenden Tag 8 Bft. erreicht. Zum Glück stimmt jedoch die Richtung Nord-Ost. Die hohe steile See erschwert das Steuern ungemein. Das Schiff läuft mehrfach aus dem Ruder. Obwohl die Segelfläche auf 3fach gereffte Genua reduziert ist, wird die Mannschaft aufs Äußerste gefordert. Nach 24 Stunden Schwerwetter-Segeln laufen wir Thyborön, die Einfahrt zum Limfjord im nördlichen Jütland an. Nach einem verspäteten Abendessen fallen wir todmüde in die Kojen.

Den Limfjord passieren wir teils segelnd, teils mit Motor fahrend in drei Tagen. In Aalborg verpassen wir eine Großsegler-Parade um wenige Stunden. Von Hals am Ost-Ausgang des Limfjordes aus segeln wir bei guten Wind aus Nordwest nach Grena. Weiter führt uns unsere Reise über Sejerö nach Kerteminde auf Fünen. Im Großen Belt steht ein Strom von drei Knoten gegen uns. Bei dieser Strömung und Wind gegenan ist an ein Fortkommen nicht zu denken. Also motoren wir. Weit nach Mitternacht erreichen wir Spoidsberg auf Langeland mit dem letzten Tropfen Diesel im Tank.

Am nächsten Morgen brechen wir zur letzten Etappe unserer Reise auf. An diesem Tag werden wir von Rasmus richtig verwöhnt. Es ist einer unserer schönsten Segeltage. Schließlich laufen wir am nächsten Tag wieder in Heiligenhafen ein, dem Ausgangspunkt und damit auch dem Ende unserer Reise.

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