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32 Yachten im Revier Schweden verfügbar

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  • Yachtcharter Schweden Delphia Nano
    Delphia Nano
    Ostsee 6 Bewertungen
    • 0 Personen / 0 Meter
    • 27.08.2022 / 7 Tage
    1113,00€  
    Infos  
    30,0% Rabatt
  • Yachtcharter Kroatien Lagoon 400 S2
    Lagoon 400 S2
    Split / Dalmatien 4 Bewertungen
    • 8 Personen / 11.97 Meter
    • 16.05.2020 / 7 Tage
    2070,00€  
    Infos  
    10,0% Rabatt
  • Yachtcharter Kroatien Bavaria Cruiser 46
    Bavaria Cruiser 46
    Split / Dalmatien 5 Bewertungen
    • 8 Personen / 14.27 Meter
    • 04.05.2024 / 7 Tage
    995,00€  
    Infos  
    50,0% Rabatt
Schweden Yachtcharter - Finnlands Südküste bei Helsinki Schweden Yachtcharter: Friedliche Idylle - Finnlands Südküste bei Helsinki

Yachtcharter Schweden: Törnbericht

Bis ans Ende der Ostsee

Von Stockholm bis ans Ende der Ostsee- genauer: nach St. Petersburg – sollte unser Sommertörn mit der Haspa gehen. Am 23. Juli starten wir – Skipperin Tina Schwatz, Dirk Schnorck, Ewa Zwirlein und ich – in Hamburg, den Leihwagen bis unter das Dach voll mit Gepäck und Lebensmitteln.

In Kiel kommen Charlotte Have und Nils Petersen sowie weitere Vorräte an Bord – und wir stellen uns kurz die Frage, ob wir nicht einfach zwei Wochen mit dem Wagen durch die Gegend fahren und uns an den wunderbaren Vorräten laben sollen. Aber nein, die Vorfreude auf zwei Wochen herrliches Schärensegeln lässt uns doch schleunigst den Weg über die Vogelfluglinie nach Bullandö bei Stockholm einschlagen.

Nachdem als letztes Crewmitglied Birgit Borelbach dazugestoßen ist, segeln wir am Sonntag bei bestem Wetter nach Gradö. Dort machen wir erste Bekanntschaft mit den skandinavischen Mücken, diesen Biestern. Weiter geht`s nach Mariehamn auf den Alands: Regen und Sonne wechseln sich ab, bevorzugte Kleidung ist das Ölzeug. Nach der Besichtigung des P-Liners „Pommern“ am Vormittag machen wir uns auf den Weg nach Degerby, einer beschaulichen Marina, in der wir die Saunakultur der Finnen kennenlernen und – nach einem herrlichen Curry-Huhn von Dirk – einen wunderschönen Sonnenuntergang an Deck genießen.

Wenn nur nicht diese Mücken wären: Allabendlich, bevor sich die drei Vorschiffsbewohnerinnen zur Ruhe legen, geht Birgit mit Grubenlampe bewaffnet auf Mückenjagd. Ach, wären doch noch die Türen an Bord! Am Mittwoch segeln wir im 3-Stunden-Wachrhythmus nach Hankö, und konjunktive Navigation führt uns sicher zur Ansteuerung des Yachthafens. Hier setzen wir unsere Saunakultur mit wunderbarem Blick auf den Schärengarten fort.

Wegen starker NO-Winde verlängern wir unseren Aufenthalt, verbringen den Tag mit Aufräumarbeiten, Einkaufen, einem Spaziergang in die Schären und dem erfolglosen Versuch, den Kühlschrank zu reparieren. Am nächsten Tag machen wir uns auf den weg nach Helsinki – dort angekommen, versinkt die Stadt im Regen. Sonntag früh verlassen wir Helsinki in Richtung Kotka an der finnisch-russischen Grenze. Dort laufen wir am nächsten Tag mit Ziel Sankt Petersburg aus, und Finnland verabschiedet sich mit zwei heftigen Gewittern von uns. Im 4-Stunden-Wachrhythmus stampfen wir Russland entgegen – die Freiwachen sind diesmal keine Freude.

Nach der Durchquerung eines gigantischen Reede-Gebiets laufen wir zum Einklarieren im russischen Kronstadt an. Vorbei an rostigen Wracks und ausgebrannten Festungsanlagen motoren wir nach Sankt-Petersburg, um am Sea-Terminal die Passkontrolle hinter uns zu bringen und unseren Agenten Vladimir zu treffen. Nach gut einer Stunde können wir Richtung Yachthafen ablegen und sind gegen 22 Uhr endlich fest am Steg.

Schweden Yachtcharter - Sankt Petersburg: Reich an historischen Bauwerken und Sehenswürdigkeiten Schweden Yachtcharter: Sankt Petersburg ist reich an historischen Bauwerken und Sehenswürdigkeiten

Wir hatten uns so gefreut, die skandinavischen Mücken hinter uns gelassen zu haben – doch im Vergleich zu ihren Petersburger Artgenossen waren sie harmlos: Gegen 5 Uhr morgens stolpert die halbe Crew noch immer schlaflos und arg zerstochen durchs Schiff: Auf der Suche nach einem kühlen und mückenfreien Schlafplatz verteilen wir uns auf dem Vorschiff, im Cockpit, im Salon und bekommen noch ein, zwei Stunden Schlaf, bevor uns Vladimir zur Sightseeing-Tour im Privat-Bus abholt.

Mitwoch und Donnerstag verbringen wir je nach Interessenlage in kleineren Grüppchen mit Stadtrundfahrt, Besuch der Eremitage, Besichtigung der Peters- und Paul-Festung und anderer Sehenswürdigkeiten, mit U-Bahn-Fahren und der Konstruktion von Moskito-Netzen.

Donnerstag laufen wir bei völliger Flaute aus und motoren tapfer in Richtung Tallin. Die Segel kommen auf den 180 Meilen nur kurz raus, und unser bester Freund wird der Autopilot. Freitag nachmittag fordert uns ein russischer 75-Meter-Zerstörer auf, sofort zu stoppen, und vier Russen kommen zu uns an Bord: Obwohl unser Kurs mit der Küstenwache abgestimmt war, hätten wir hier angeblich nicht fahren dürfen. Nach drei Stunden, diversen Formularen und 30 Euro Strafe, die wir überweisen sollten, dürfen wir unsere Reise auf einem anderen Kurs fortsetzen. Sonnabend zur Frühstückszeit erreichen wir Tallin und werden von der nächsten Crew um Wibke Sanders bereits erwartet. Wir verbringen einen schönen Tag im wunderbaren Tallin, bevor uns der Flieger am nächsten Tag wieder nach Deutschland bringt.

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