Segelreviere in Kleine Antillen
Charter Kleine Antillen: Törnvorschlag
14 Tage ab St. Maarten: Wohin kann man segeln?
Der Törn startet und endet in St. Maarten. Je nach Wind und Wetter, Lust und Laune kann man zwischen verschiedenen Routen wählen. Zum Beispiel über St. Barts, Antigua und Barbuda wieder zurück nach St. Maarten, oder über St. Barts, Montserrat, Nevis, St. Kitts und St. Eustatius. Dabei gibt es viel Zeit für Landausflüge, aber auch fürs Buchtenbummeln, Schnorcheln, Baden und Sonnen. Die Etappen sind manchmal sehr kurz, damit genug Zeit für Ausflüge bleibt, manchmal sind auch längere Schläge eingeplant, wo man den ganzen Tag auf dem Wasser verbringt.
1. Tag: Check-in auf St. Maarten
St. Maarten ist zweistaatlich, es gibt einen niederländischen (Sint Maarten) und einen französischen Teil (Saint-Martin). Der Grenzübertritt fällt vor allem am Straßenbild auf, Zollschranken gibt es keine. Der Ausgangshafen liegt in der Simpson Bay. Hier gibt es viele Bars, die alle Wünsche abdecken.
2. Tag: St. Maarten - St. Barts
Der Anker fällt nach 18 SM vor Fort Gustavia. St. Barts (auch Saint-Barthelemy genannt) ist traditionell von Weißen besiedelt. Sklaven waren nie auf der Insel. St. Barts ist mondän, man kann viele Luxusyachten bestaunen. Sehr gutes Essen, teure Geschäfte - wer Geld ausgeben will und kann, wird hier glücklich.
3. Tag: Hafentag auf St. Barts
Man kann Fort Gustave mit seinem wunderbaren Ausblick besichtigen, und mit dem Mietwagen oder Taxibus in die „Saline Bay“ fahren: früher wurde hier Salz gewonnen, heute ist es ein Naturschutzgebiet mit herrlicher Vogelwelt. Unbedingt sehenswert ist auch der Flugplatz.
MÖGLICHKEIT 1:
4. Tag: St. Barts - Antigua
Für den langen Schlag von 110 SM muss man früh ablegen, um noch vor Einbruch der Dunkelheit am Ziel zu sein.
5. Tag: Hafentag auf Antigua
Antigua hat schöne Buchten und gute Tauchspots. Man kann z.B. in Falmouth Harbour vor Anker gehen. Die Insel ist sehr touristisch, an Freizeitangeboten mangelt es nicht. Wer etwas abseits der touristischen Pfade wandeln will, dem sei folgendes empfohlen: Besuch von Lord Nelsons Dockyard in English Harbour. Er liegt nur 10 min zu Fuß auf der anderen Seite der Bucht. Der große Stratege Admiral Nelson legte in diesem Naturhafen die Basis für seine Siege über die Franzosen in der Karibik. Der perfekte Platz für den Sundowner danach ist Shirleys Hights, einer der Höhepunkte Antiguas sowohl im wörtlichen Sinne als auch was die Stimmung betrifft: während man den wunderbaren Ausblick über English Harbour genießt, trinkt man leckere karibische Cocktails und hört - stets gute - Musik.
6.Tag: Buchtenbummeln auf Antigua
Vom Falmouth Harbour segelt man zur Carlisle Bay und verbringt einen Tag mit schwimmen, schnorcheln, tauchen, sonnenbaden, faulenzen. Es gibt auch einen schönen Strand.
7. Tag: Buchtenbummeln auf Antigua
Von der Carlisle Bay segelt man hinter das Boon Reef nach Green Cay, eine kleine vorgelagerte Insel mit tollem Sandstrand. Das perfekte Ambiente für ein BBQ am Strand. Wer die Insel durchstreifen will, wird Leguane entdecken, Krebse und vieles andere.
8. Tag: Antigua - Barbuda
Wieder mal ein größerer Schlag von 50 SM. Bei günstigen Winden sollte das in 6 Stunden zu schaffen sein.
9.Tag Hafentag auf Barbuda
Barbuda hat schier endlose Strände, die Natur ist hier wunderschön. Früher gab es exklusive Resorts für prominente, zahlungskräftige Kunden. Lady Di machte hier beispielsweise Urlaub. Inzwischen sind die Resorts geschlossen, Barbuda ist Vogelschutz-Reservat. Entsprechend toll ist die Vogelwelt hier.
10. Tag: Barbuda - St. Maarten
Von Barbuda segelt man wieder zurück nach St. Maarten, zunächst in den Nordosten, z.B. in die Anse Marcel
11. Tag: Buchtenbummeln auf St. Maarten
Von der Anse Marcel macht man einen Ausflug zur Ile Pinel, einer vorgelagerten Insel mit Schnorchelpark. Guten Tauchmöglichkeiten gibt es in der benachbarten Orient Bay.
12. Tag: Buchtenbummeln auf St. Maarten
Es geht noch eine Bucht weiter südlich in den Oyster Pond, der Grenze zwischen französischem und holländischem Teil.
13. Tag: Buchtenbummeln auf St. Maarten
Rückkehr vom Oyster Pond zum Ausgangshafen in der Simpson Bay
14. Tag: Check-out
MÖGLICHKEIT 2:
4. Tag: St. Barts - Montserrat
Für den langen Schlag von 110 SM muss man früh ablegen, um noch vor Einbruch der Dunkelheit am Ziel zu sein. Man geht in der Old Road Bay vor Anker. Montserrat ist völlig anders als Antigua (aus der ersten Törnvariante). Hier gab es vor einigen Jahren einen heftigen Vulkanausbruch.
5. Tag: Hafentag auf Montserrat
Auf einer Wanderung lässt sich die Insel wunderbar erkunden. Man gewinnt einen tiefen Eindruck von den Folgen des Vulkanausbruchs. Nur der nordwestliche Teil ist wundersamerweise verschont geblieben.
6. Tag: Montserrat - Nevis
Auf der 60 SM langen Strecke kommt man am "Königreich Redonda" vorbei, einem nackten Felsen im Wasser, der unbewohnt und völlig unzugänglich ist. Ein findiger Deutscher, der seinen Besitz der Insel nachweisen konnte, rief ein Königreich aus und beglückt seitdem zahlende Kunden mit dem Titel "Konsul von Redonda". In Nevis angekommen, ankert man vor Pinney`s Beach, einem kilometerlangen Sandstrand mit vielen tollen Bars, z.B. die Sunshine Bar. Nevis ist eine von Korallenriffen umgebene Vulkaninsel, mit bewaldeten Berghängen und wildromantischen Schluchten, mit wunderschönen Stränden und türkisblauem Wasser.
7. Tag: Hafentag auf Nevis
8. Tag: Nevis - St. Kitts
Die beiden Inseln sind nur durch einen 2 SM breiten Kanal getrennt, es ist also nur ein kurzer Schlag. St. Kitts heißt auch St. Christopher und hat viele Sehenswürdigkeiten, z.B. eine große Verteidigungsanlage, eine Werft, die bis zu 90 ft große Segelkatamarane baut, Anlagen der Zuckerrohr-Gewinnung,…
9. Tag: Hafentag auf St. Kitts
Besichtigung der Festung Brinstone Hill mit Militärmuseum, der Zuckerrohrplantagen der St. Kitts Sugar Factory und der Werft. Wer will, kann auch eine Rumfabrik besuchen, die CSR (Cane Spirits Rothschild), natürlich mit Verkostung.
10. Tag: St. Kitts - St. Eustatius
Für die 40 SM muss früh aufstehen. Es geht entlang der Leeseite von St. Kitts und durch die Passage, dann auf geradem Kurs nach St. Eustatius.
11. Tag: Hafentag in St. Eustatius
Diese Insel war ein bevorzugter Handelsplatz für Sklaven und Güter. Über 100 Handelsschiffe lagen zeitweise vor der Hauptstadt Oranjestad. Da St. Eustatius von strategischem Wert war, wechselte sie über zwanzigmal ihren Besitzer. Den Tag kann man nutzen für eine Wanderung auf den Vulkan „Quill“. Der Pfad ist mit dichtem Urwald bewachsen und ist wildromantisch. Für den Sundowner bietet sich die Tropical Bar an, ein beliebter Inseltreffpunkt mit Bachata und Merengue.
12. Tag: St. Eustatius - St. Maarten
Von St. Eustatius segelt man wieder zurück nach St. Maartin, zunächst in den Nordosten, z.B. in zur Ile Pinel, einer vorgelagerten kleinen Insel mit herrlichen Schnorchelgründen. Guten Tauchmöglichkeiten gibt es in der benachbarten Orient Bay.
13. Tag Rückkehr in den Ausgangshafen in der Simpsons Bay
Nach ausgiebigem baden, sonnenbaden und schnorcheln werden die Segel gesetzt Richtung Ausgangshafen in der Simpsons Bay. Wer will, macht nochmal in der Oyster Pond halt, ebenfalls eine schöne Bucht.
14. Tag Check-out
- Kleine Antillen Charter:
- Windige Windwards
- Bootscharter Kleine Antillen:
- 2 Wochen: Von Martinique aus in den Norden
Meinungen zu Kleine Antillen
Bestes Revier im europäischen Winter!
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Beeindruckend vielfältige Fauna, sowohl in der Luft (u.a. Blaufußtölpel, Pelikane, Fregattvögel, Kolibris) als auch unter Wasser (Delphine, Thun, Rochen, Haie, unzählige Rifffische).
Von der berichteten Kriminalität (vgl. CSSN-website) haben wir nichts bemerkt. Die (überall freundlich und nicht übermäßig aufdringlich) angebotenen Dienste von "boat boys" haben wir oft angenommen. Wenn wir sie ablehnten, war dies aber auch nie ein Problem. Dinghy, Außenborder & Benzintank haben wir an Land und nachts immer mit Stahlkabel und Vorhängeschloss gesichert.
In der Regel stabile Passatwinde 3-5 Bft. Wir hatten aber auch ein paar Tage 5-6 (in Böen bis 8) Bft. aus ONO, was uns im Zusammenhang mit dem Bootstyp (s. dort) etwas Probleme bereitet hat.
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